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Dell XPS 12 Convertible Ultrabook – The Future Is Now!

Mit dem Launch von Windows 8 hat Microsoft zum Angriff auf den Tablet Thron gelassen, nur zu gerne würde man Apple und Android vom Sockel stossen. Neben den hauseigenen  Microsoft Geräten bieten noch weitere Hardware Hersteller Geräte die sich über Touch bedienen lassen.

Wird nicht das rein mit Apps betriebene Windows 8 RT sondern ein „echtes“ Windows 8 eingesetzt, bieten sich ganz andere Möglichkeiten. Kein Wunder also, dass die Hersteller individuell kreativ darauf reagieren. So auch geschehen im Falle von Dell. Das uns freundlicherweise leihweise zur Verfügung gestellte Dell XPS 12 ist so ein neues, spannendes Gerät.

Unter dem Titel „Ultrabook“ vereint das Gerät die Vorzüge eines Laptops mit dem eines Tablets, sozusagen eine Zwei-In-Eins-Lösung. Dell wirbt mit dem Slogan „Break The Boundaries Of Work And Play“ – klingt nach eierlegender Wollmilchsau. Man muss das Ganze aber differenziert betrachten. Zu bewerten ist zum einen die reine Hardware-Seite aber auch Softwares-Seite.

Dell XPS 12 -3 - Tribe Online Magazin

Fangen wir mit der Hardware an. Das XPS 12 fällt als erstes durch sein Design auf, die Verarbeitung aus Karbon-, Kohlefaser und Aluminium wirkt sehr wertig und stabil. Das berührungsempfindliche Touchscreen-Display ist aus Corning Gorilla Glas und die Handauflage aus beschichtetem Magnesium. Das IPS-Display hat eine Bildschirmdiagonale von 12,5 Zoll bzw. 318 Millimetern – ist also etwa so groß wie ein DIN A4 Blatt. Mittels eines schnellen Display-Drehs um die eigene Achse lässt sich das Gerät  binnen einer Sekunde in einen Tablet-PC verwandeln – ziemlich futuristisch.

Dell XPS 12 -2 - Tribe Online MagazinIm Tablet Modus reagiert das Display genauso auf Wischen, Zoomen oder Drehen wie im aufgeklappten Zustand. Mit rund 1,5 kg ist das XPS 12 aber eher schwer für z.B. einen Reisebegleiter, dafür hat man aber immer eine Tastatur dabei.

Diese hintergrundbeleuchtete Tastatur hat angenehme Tasten und ist auch mit großen Händen noch gut zu bedienen.  Unter ihr liegt das Touchpad des Ultrabooks.

Das Display ist überhaupt das Schmuckstück des Gerätes. Auf den 12,5 Zoll lässt sich nämlich eine Full-HD Darstellung mit 1920 x 1080 Pixel ausgeben. Diese ist trotz vermeintlich spiegelnden Glas auch in helleren Umgebungen problemlos sichtbar. Wie von Dell gewohnt gibt es natürlich einen Sensor für eine automatische Regelung der Helligkeit. Die Auslösung wird über einen im Prozessor integrierten Intel HD Graphics 4000 Grafikchip bewerkstelligt der ein Teil des Arbeitsspeichers von 4GB abgetreten wird. Wenn Ihr das Gerät zu Haus ein einem Monitor benutzen wollt, könnt ihr diesen über den eingebauten Mini-DisplayPort verbinden, oder über Adapter-Kabel via HDMI.

An weitere Schnittstellen stehen ein 3,5 mm Klinken Audio-Ein-/Ausgang, zwei USB 3.0-Ports sowie der eben erwähnte Mini-Display-Port zur Verfügung. Einen physikalischen Netzwerk-Port gibt es genausowenig wie ein DVD Laufwerk oder einen Cardreader. Drahtlos verbinden kann sich das Gerät via n-WLAN, Bluetooth und Wireless Display. 

Im Inneren werkelt eine Intel Core i7-3517U CPU auf einem Mobile Intel QS77 Express Chipsatz, Daten werden auf einer 256-GByte-SSD gespeichert. Die 6 GB RAM laufen im Dual-Channel Modus. Die angesprochene Full HD Auflösung macht die Arbeit mit dem XPS 12 zum Augenschmaus, man sollte von der in der CPU integrierten HD 4000 allerdings keine Wunder in Spielen erwarten – in niedrigeren Auflösungen als Full-HD ist Spielen aber durchaus auch im Urlaub möglich.

Dell XPS 12 -1 - Tribe Online Magazin

In allen anderen Anwendungen erwies sich die CPU als „stark“ genug, Apps sowie klassische Anwendungen werden flüssig und ohne Verzögerung ausgeführt, Multitasking ist kein Problem.

Von der Hardwareseite gibt es also fast nichts auszusetzen, vielleicht wäre ein nativer HDMI Port oder eine Kartenleser noch schön gewesen, am Ende ist das XPS 12 aber ein tolles, durchdachtes Gerät.

Die Crux liegt viel mehr bei der Software, den wird das XPS 12 als Tablet betrieben, ist es dennoch darauf angewiesen für Touch optimierte Applikationen zu verwenden. Das funktioniert ausnahmslos mit Windows 8 Apps, versucht man aber z.B. das reguläre Office oder einen nicht für Touch optimierten x86 Browser ausschliesslich im Tablet Modus zu bedienen stösst man schnell an die Grenzen. Zwar lässt sich jeder Zeit die aus Windows bekannte virtuelle Tastatur aktivieren, ein klassisches Mausverhalten mit Drag und Drop wie es z.B. für SAM Broadcaster oder Winamp von Nutzen wäre, lässt sich aber nicht emulieren, so dass wieder am Display gedreht und das Touchpad der Tastatur zum Einsatz kommen muss.

Am Ende bekommt der Käufer ein sehr hochwertiges Gerät, das sowohl in Design und Verarbeitung, aber auch in Puncto Technik und System zu überzeugen weiß. Angesichts des Angebots an Touch-Apps aus dem Microsoft Store ist die Freunde im Tablet Modus aber eher limitiert, was aber klar am Angebot und nicht an der Hardware liegt.

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Über den Autor des Beitrags

Hody

Gründungsmitglied von Tribe Online, ehemaliger DJ. Mag Groove und Melodie, Hardcore und Female Fronted Metal, mal ein bisschen Rap oder Industrial, Sportspiele und RPGs - bastelt gerne an PCs und liebt seine Xbox

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2 thoughts on “Dell XPS 12 Convertible Ultrabook – The Future Is Now!”

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