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BioShock Infinite

BioShock Infinite Logo - Tribe Online MagazinBioShock Infinite ist der 3. Titel der BioShock-Reihe, entwickelt von Irrational Games und 2013 veröffentlicht. Das Besondere dieses BioShock Ablegers ist, dass Infinite in der Wolkenstadt Columbia spielt und nicht in der Unterwasserstadt Rapture, wie die ersten beiden Teile.

Wir spielen den ehemaligen Pinkerton-Detektiv Booker DeWitt, der, wie wir im Laufe des Spieles erfahren, ordentlich Dreck am Stecken hatte. Wir befinden uns in einem kleinen Ruderboot, inmitten der stürmischen See vor der Küste Mains, in dem sich der Ruderer mit seiner Begleitung streitet. Es wird klar, dass die beiden Sachen über DeWitt wissen, die DeWitt selbst nicht weiß. Er wundert sich was vor sich geht.
Das Boot kommt an einem Leuchtturm an, den wir betreten. Der Leuchtturm selbst wirkt verlassen. Es fallen einem sofort seltsame Zitate auf, die auf Leinwand gestickt sind und wirken als würden sie aus der Bibel stammen. Ein wichtiges Motiv das im Laufe des Spieles immer wieder vorkommen wird. Im 3. Stockwerk des Tunnels findet DeWitt eine verstümmelte Leiche, an welcher wir aber vorbei ziehen, bis zur Spitze des Leuchtturms.

Nachdem man ein kleines Rätselspiel gelöst hat, wird ein Glockenspiel ausgelöst, ein Duett von den Glocken am Leuchtturm und Getöse von über den Wolken. Die Kapsel auf der Spitze öffnet sich, und ein Stuhl fährt aus dem Boden. Kaum setzt sich DeWitt auf den Stuhl, fahren Handfesseln aus den Armlehnen und fesseln DeWitt. Der Stuhl kippt und die ganze Kapsel fährt in den Himmel. Wir kommen in einer Kirche an, die komplett unter Wasser steht. Wir sehen eine Menschenmenge und einen Priester, der uns im Namen des Propheten taufen möchte, was wir über uns ergehen lassen müssen, um in die Stadt zu kommen. Bei der Taufe selbst haben wir einen Flashback in die Vergangenheit DeWitt’s.

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Wir kommen jetzt endlich in die Wolkenstadt Columbia, in der gerade ein großer Jahrmarkt und eine Parade stattfindet. Bei einer Verlosung, die wir gewinnen, müssen wir einen Baseball auf ein Pärchen aus einem weißen Mann und einer schwarzen Frau werfen, aber bevor wir dazu kommen, packen uns zwei Friedenswächter und wollen uns aufgrund eines Brandzeichens an der rechten Hand sofort hinrichten. Wir schaffen es zu entkommen, aber jetzt jagt uns die ganze Polizei von Columbia.
Im Spielverlauf wird eindeutig, dass die Stadt Columbia von Südstaatlern gegründet wurde, weil sie zum Beispiel Abraham Lincoln als Teufel sehen, den Anführer der Nordstaaten der USA im Bürgerkrieg.
Wir machen uns auf den Weg zu Monument Island, einer Insel auf der eine riesige Engelsstatue steht. In der Engelsstatue selbst, lebt Elizabeth, das Mädchen wegen dem wir überhaupt erst in die Stadt gekommen sind. Auf dem Weg zu ihr, stellen wir fest, dass das Mädchen quasi in einer Forschungseinrichtung lebt. Sie wird beobachtet, als würden Verhaltensforschungen über sie angestellt werden. Kaum sind wir zu Elizabeth vorgedrungen, werden wir aber von einem riesigen Roboter-Vogel angegriffen, dem Songbird. Wir stürzen aus der Statue, tief in die unteren Gegenden von Columbia. Und hier fängt die Geschichte erst an.

Im folgenden Abschnitt möchte ich mich auf die positiven und negativen Aspekte des kompletten Spieles beziehen. Positiv aufgefallen ist mir die sehr adrette und stimmungsvolle Grafik sowie Musikgestaltung des Spieles, die zu dem Stil des Jahres 1912 einfach passt. Die Charaktere sind sehr sympathisch und menschlich gestaltet. Daran könnten sich einige Spiele eine Scheibe abschneiden. Man fiebert richtig mit, um zu erfahren, was mit den Personen in der Vergangenheit geschehen ist oder noch geschehen wird. Die Ladezeiten sind erstaunlich kurz gehalten, was auch einen positiven Eindruck macht. Das neue Feature der Skytrails, Stahlschienen die in einzelnen Abschnitten im Himmel gezogen sind und an denen man mit der Skyhook entlang fahren kann, ist auch sehr gut in das Spiel eingebaut, könnte aber etwas häufiger vorkommen.

Ein etwas kleinerer, aber dennoch erwähnenswerter, negativer Aspekt, ist das Fehlen der Minimap. Es gibt zwar eine eingebaute Navigationsmöglichkeit im Spiel, aber wenn man auf diese verzichten wollte, würde man sich, meiner Meinung nach, in der Wolkenstadt komplett verlaufen.
Es gibt zwar mehre Fähigkeiten, die das Schießen mit den Waffen ergänzen, von denen man aber selten mehr als 1 oder 2 benötigt, was bei einer Anzahl von immerhin 8 Kräften ein zu kleiner Anteil ist.

Im Großen und Ganzen kann ich aber „BioShock: Infinite“ durchaus empfehlen, es ist ein sehr packender Titel, mit einer wundervollen Gestaltung und einem Ende, das bei vielen einen enormem Gesprächsbedarf erwecken wird.

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