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Fotografieren für Blogger – Buchvorstellung

Es gibt wieder Neues aus dem Hause Rheinwerk. Dieses Mal steht alles im Zeichen des Bloggens. Eine Art der Kommunikation, die seit Web 2.0 nicht mehr wegzudenken ist. Das 271 Seiten umfassende Buch, in stabiler Fadenheftung und einem  Bildbuchformat von 19 x 24 cm der Autorin und Bloggerin Katharina Dielenhein, umfasst folgende drei Themen:

1. Verstehe deine Kamera
2. Knipsen war gestern!
3. Ab ins Netz

1. Verstehen der Kamera

In diesem Kapitel erklärt Katharina den Umgang mit der Kamera sowie die Entscheidungsfindung für die richtige Kamera und Objektiv(e). Auch geht die Bloggerin sehr detailliert in die Basics der Kameraführung ein. Egal ob Blende, Sensorgröße, Belichtungszeit etc. Alles wird sehr ausführlich erklärt. Auch die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Kameras (D-SLR, D-SLM, Kompaktkamera etc.) werden gegenübergestellt. Was an dieser Stelle zu kritisieren ist, ist dass das Unternehmen Canon an vorderster Front genannt wird. Auch wenn die Autorin diesen Kamrahersteller bevorzugt wäre es schön gewesen, die Alternativen (Nikon, Sony, Pentax, Olympus, Fuji) ebenso viel Gewicht zu schenken.
Auch die allgemeine Umsetzung einer Bildidee kommt in diesem Kapitel keineswegs zu kurz. Hier wird das davor in der Theorie angeeignete Wissen mit Beispiel-Fotos und Erklärung quasi in die Praxis umgesetzt. Hier erklärt sie auch welches zusätzliches Equipment man noch benötigt (Stativ, ND-Filter usw.).

2. Knipsen war gestern!

In diesem Kapitel wird in die Unterkategorien „Food & Kochen“, „Fashion & Beauty“, „Portrait & Familie“, „Living und Livestyle“, „DIY & Design“ und „Reise & Erleben“ aufgeteilt.
Jedes einzelne Kapitel beginnt mit einer kleinen Einleitung und einer tabellarischen Übersicht für das benötigte Equipment. Hier wird immer eine Auflistung für Anfänger bzw. für den kleinen Geldbeutel und analog dazu für den etwas größeren Geldbeutel in „empfehlenswert“ und „nice to have“ ergänzt. Im weiteren Verlauf der einzelnen Kapitel erzählt die Autorin von ihren Erfahrungen und Herangehensweisen in den einzelnen Themenbereichen. Die Kamera sowie Objektiveinstellungen werden wie gewohnt bei allen Bilder in die Fußzeile eingefügt, was gerade für Neulinge einen guten Mehrwert bietet.
Zudem sind bei einzelnen Kapiteln am Ende kleine Interviews mit anderen Bloggern niedergeschrieben, was auch einen alternativen Einblick in die Themenbereiche bietet.

3. Ab ins Netz

… leider das kürzeste Kapitel. Hier wird zu meiner Enttäuschung nur kurz SEO (Suchmaschinenoptimierung) angesprochen. Dabei ist gerade dieses Thema dafür ausschlaggebend, damit Content im Netz gefunden wird. Dafür wird hier mehr Content für die Nachbearbeitung mit Lightroom/Camera RAW sowie Photoshop zur Sprache gebracht. Hier wäre eine etwas andere Gewichtung sehr schön gewesen!

Fazit:

Alles in allem ist „Fotografieren für Blogger“ ein schönes Lehrbuch, das einen Einblick in die große Welt der Web-Blogger beschert. Gerade für Neulinge, die abseits ihrer Smartphone-Kamera die Welt der Fotografie noch nicht entdeckt haben, bietet dieses Buch eine gutverständliche und leerreiche Informationsquelle mit kleinen Cheet-Sheets.

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Über den Autor des Beitrags

Adrian

Macht mit viel Leidenschaft Fotos von Konzerten und hört am liebsten deutschsprachige Musik.

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