Zombillennium 02: Humankapital
Eine Hexe im Tiefflug (“Gretchen” auf ihrem Witchboard, siehe Band 1 – diesmal mit Slayer-Shirt), beängstigende Zombies im Nahverkehr und letztendlich die Tatsache, dass “Wir stellen ein… für die Ewigkeit” trotz hoher Arbeitslosenquote leider nur für (Un)Tote gilt – all das hat bei den menschlichen Anwohnern das Fass einfach zum Überlaufen gebracht.
Ein paar Dorfbewohner haben es tatsächlich hinbekommen, sich zu nachtschlafender Zeit an den Minotauren der Securityabteilung vorbei in den Vergnügungspark zu schleichen, um dort auf einer Mauer eine recht eindeutige Nachricht zu hinterlassen:
„Get nach Hause, ihr Drecksmonster!! Dass is eine Wahnung!“
Kurzerhand wird das Skelett Sirius auf einem Ausflug durch das Dorf überfallen und dazu benutzt, in den Verwaltungsbereich von “Zombillennium” zu kommen. Wie man sich gut vorstellen kann wird der Einbruch ins Innere des Untoten-Parks für die Eindringlinge zu einem echten Erlebnis…
Zur gleichen Zeit erlebt auch die kleine Familie Matauzier einen mindestens genauso unvergesslichen Tag bei den Monstern:
Mutter Helene, ein wahre Furie, der ruhige, unsichere Vater und Sohn Tim, der sich schon auf die Monstershows freut. Allerdings haben Mutter und Sohn eine ganz besondere Vergangenheit und sorgen so für jede Menge Wirbel im Parkbetrieb.
Was dahinter steckt, welche Berührungspunkte die beiden Teilgeschichten haben und wie es dazu kommt, dass Aurelien (der “Neuzugang” aus dem ersten Teil) in die Abteilung Humankapital befördert wird, das sollte natürlich jeder selbst herausfinden…
Für “Zombillennium 02: Humankapital” gilt, was auch schon zu Band 1 geschrieben habe. Die Geschichte aus dem ersten Band hat mir persönlich zwar einen Hauch besser gefallen, aber auch der Nachfolger macht großen Spaß. Die “Monster” um Parkdirektor Van Bloodt kann man nur lieb gewinnen.
Eine Fortsetzung ist geplant, wir werden uns aber wohl noch eine Weile gedulden müssen…Viele weitere Comic-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index…