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Agnostic Front, 30.06.2013 im Café Atlantik Freiburg

agnostic-front-180pxEin strammer Dreierpack am Sonntag Abend im Café Atlantik. Zum zweiten Mal in dieser Woche (nach Prong) war hoher Besuch angesagt: Agnostic Front, die NYHC-Heroen schlechthin. Die Band um Frontmann Roger Miret und Gitarrist Vinnie Stigma besteht mit Pause und Besetzungswechseln seit 30 Jahren. Mit dabei die ebenfalls schon verdiente Hardcore-Punkband Total Chaos aus LA und die recht junge Formation Alpha & Omega aus LA.

Bereits um 21:00 Uhr war das Café Atlantik schon bis in die hinteren Reihen gut gefüllt. Vorgeheizt vom warmen und sonnigen Tag sollte es noch heißer werden. Total Chaos begannen pünktlich und droschen ihre Version des Street- und Hardcorepunk herunter.

AOTextDazwischen kryptische Statements des Sängers in einem Mix aus Deutsch und Englisch. Erinnerungen wurden wach an den Auftritt der Band im Crash Mitte der 90er, als man als Punkrockband vom Epitaph-Label angekündigt doch eher für ratlose Gesichter des recht jungen Publikums sorgte, das wohl für sonnigen California-Punkrock der Marke NOFX gekommen war.

45 Minuten später übernahmen Alpha & Omega. Musikalisch wesentlich moderner lieferte man eine engagierte Show. Shouter Luis Hernandez gab die Rampensau, unermüdlich wirbelte der Pastorensohn bei dem 40-minütigen Set über die Bühne. Alpha & Omega bedienen eher die neue, metallische Schule des Hardcore. Das neue Album „No Rest No Peace“ erscheint am 26.07. auf dem Bridge 9 Label, in Freiburg dürften die Kalifornier schon einmal ordentlich Werbung gemacht haben, wir bleiben für Euch dran.

AFTextAgnostic Front sorgten dann mit einem recht kurzen, aber sehenswerten Set für den Abschluss. Roger Miret wurde gleich mit einem Geburtstagsständchen begrüßt. Tatsächlich wurde der in Havanna geborene Musiker an diesem Abend 49. Zusammen mit Gitarrist Vinnie Stigma die Urbesetzung stellend wurde die Band von Gitarrist Joseph Porfido, Bassist Mike Gallo und dem Leeway- und Merauder-Schlagzeuger Pokey Mo unterstützt.

Die alte Hymne „Crucified“ traf auf die neue „Gotta Go“, Klassiker wie „Friend Or Foe“ waren geboten, aber auch „My Life My Way“ vom  gleichnamigen, aktuellen Album. Die Band ging ein hohes Tempo und lieferte trotz fortgeschrittenen Alters eine hammerharte Show, wurde ihrer Headliner-Rolle also mehr als gerecht und verabschiedete sich mit dem Ramones-Klassiker „Blitzkrieg Bop“ nach sparsamen 45 Minuten; die Geburtstagstorte wartete.

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Über den Autor des Beitrags

Chris

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