Browse By

Alpen Flair 2015 – Festivalbericht

Auch dieses Jahr ging es auf dem Natzer Apfelhochplateau vom 18.06. bis 21.06.2015 wieder hoch her. Es wurde zum größten Volksfest Südtirols geladen, dem Alpen Flair. Einem Festival, das musikalisch bislang jedes Jahr immer wieder eine Schippe oben drauf legen konnte. Dieses Jahr wurden die Ohren der Festivalbesucher unter anderem von den Kastelruther Spatzen, Heino, Hämatom, Unantastbar, Helloween und Sabaton verwöhnt. Am Samstag Abend gaben dann traditionell die Lokalmatadoren von Frei.Wild als Headliner ihre Show zum Besten.

Das Alpen Flair präsentierte sich auch dieses Jahr gewohnt familiär. Für Speis und Trank sorgten wie üblich die örtlichen Vereine, die Feuerwehr kümmert sich um den Verkehr und einzelne Sicherheitsaufgaben. Wo sonst findet man so etwas noch? Zwar muss man gestehen, dass dieses Konzept die eine oder andere Schwachstelle aufweist, aber im Allgemeinen muss man den Heerscharen an freiwilligen Helfern wirklich Respekt zollen!

Gewohnt freundlich und gut gelaunt präsentierte sich auch die übrige Bevölkerung der Region. Alle sind und bleiben einfach herzig, wie ich jedes Jahr beim Ausflug nach Brixen wieder feststellen konnte. Südtirol hat einfach was für sich. Und wenn man sich vor Ort einmal ein Bild von Land und Leuten gemacht hat, kann man auch den einen oder anderen Text von Frei.Wild deutlich besser nachvollziehen und verstehen! Jeder der sich über Liedtexte wie „Wahre Werte“ oder „Südtirol“ echauffiert oder diese gar als „rechts“ bezeichnet, sollte schnellstens nach Südtirol reisen und sich selbst ein Bild von den Gegebenheiten vor Ort machen!

Aber zurück zum Festival: Das Festivalgelände präsentierte sich eigentlich wie jedes Jahr. Doch leider muss man sagen, dass die Kapazität nun echt am Maximum angekommen ist. Gerade am Samstag war doch nun wirklich kaum noch Platz und es ging sehr eng zu. Zwar muss man lobend erwähnen, dass es wirklich ausreichend Getränkestände gab, sodass man wirklich sehr kurz auf ein Bier warten musste, jedoch war leider die Leistungsfähigkeit der Herrschaften hinter der Fressbude weit über das Maximum ausgereizt. Hier musste man leider bis zu 20 Minuten auf eine simple Wurst warten. Trotz alledem muss ich auch dieses Jahr die Qualität der Speisen loben! Es ist einfach super lecker was dort gezaubert wird.

Auch auf dem Zeltplatz herrschte dieses Jahr eine sehr ausgelassene Stimmung. Man kann sagen, es gab Spiel und Spaß für alle. Besonders schön auf dem Zeltplatz ist, dass sich die Stimmung von Meter zu Meter immer wieder ändert. So hat man am einen Punkt einen Geräuschpegel von gefühlten 152 dB und einen Blödnessfaktor von 1000 %, nur wenige Meter weiter gefühlte Stille und fast ein Relaxfeeling. Je nach Geschmack muss man nur wenige Meter gehen um seinen eigenen „Happy Place“ zu erreichen.

Zusammenfassend darf man sagen, dass den Organisatoren auch dieses Jahr wieder ein super Festival gelungen ist. Zwar gibt es hier und da noch ein paar Kleinigkeiten zu verbessern. Aber das sind wirklich nur Kleinigkeiten über die der biergeschwängerte Festivalbesucher gerne hinwegblickt. Ich jedenfalls freue mich schon auf Ausgabe Nummer 5 im Jahr 2016.

Text: Stefan Bayer
Fotos: Tilo Klein

BRDigung

Eisbrecher

Enorm

Frei.Wild

Gotthard

Hämatom

Heino

Kastelruther Spatzen

Sabaton

Helloween

Kärbholz

Unantastbar

 

Abo und News an Deine E-Mail







Über den Autor des Beitrags

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert