Browse By

Festivalbericht: Open Flair 2016

Das Open Flair in Eschwege zeigte sich auch in diesem Jahr wieder als ein Festival der absoluten Gegensätze. Der erste Festivaltag begann pünktlich um 16.00 Uhr mit dem lange geheim gehaltenen Überraschungsact. Kein geringerer als die Donots lockten dann soviel Besucher vor die Seebühne wie nie zuvor. Den Fans durfte nach einer doch sehr kühlen Nacht relativ schnell warm geworden sein.

Natürlich hatten die Veranstalter auch die schon längst zum Inventar gehörenden „MONSTER OF LIEDERMACHING“ und „DAS PACK“  für Donnerstag gebucht.

Ab Freitag wurde dann ein knallermäßiger Start auf der großen Hauptbühne hingelegt. So konnte sich das Tages-Lineup mit Feine Sahne Fischfilet, Wirtz, Madsen, den US Punkrockern von Sum-41 und der australischen Metalcore Band Parkway Drive als Headliner, mit einer beeindruckenden Flammenshow, durchaus sehen lassen.

Mit den österreichischen Partyrockern von Turbobier und den mir persönlich sehr gut gefallenden John Coffey aus Holland wurde auch auf der Seebühne Dampf abgelassen.

Der Samstag ging dann auch gleich wieder ordentlich zur Sache. Boysetsfire hatten offensichtlich sehr viel Spaß bei ihrem Auftritt. Danach wurden die harten Klänge für den Rest des Tages etwas weniger. Bei Wolfmother fühlte man sich an die gute alte Hippie-Zeit erinnert. Starker Auftritt!! Nach der Show von Bosse kam dann auch der von den meisten Fans erwartete Gig von Deutschlands erfolgreichstem Rap-Quartett. Die Fantastischer Vier traten an diesem Samstag zum insgesamt fünften Mal in Eschwege auf. Mit einer Hochglanzproduktion, riesiger LED- Wand und einem Klassiker nach dem anderen lieferten die vier Schwaben eine perfekte Show. Selbst den seit Jahren nicht mehr gespielten Hit „Die Da“ hatten sie im Gepäck . Thomas D konnte sich auch ein leichtes schmunzeln nicht unterdrücken. Ich als Rockfan war jedenfalls sehr positiv beeindruckt von der Performance der Fanta4.

Den Abschluss eines sehr sonnigen Samstages  machten dann JBO auf der Seebühne.

Viele wirkliche Perlen findet man oft auf den kleineren Bühnen des Festivals, leider kann man eben nicht alles gleichzeitig sehen.

Zum letzten Festivaltag zeigte sich das Wetter nochmal von seiner besten Seite.  Die Soundanlage der Bühnen wurde nochmal ordentlich nach oben gedreht, denn es waren ja noch  einige Highlights auf dem Programm. Los ging es mit Who killed Bruce Lee, die einen starken Gig  hinlegten.

Nachdem es bei Clutch doch noch sehr übersichtlich war, füllte sich das Infield zu Royal Republic doch sichtlich. Die vier Schweden mit ihrem Monster Hits „Tommy-Gun“ und „Full Steam Spacemachine“ hatten die Fans mit ihrem Draufgängerrock  voll auf ihrer Seite. Wiederum Daumen hoch von mir.

Erwähnen möchte ich hier auch mal die hervorragende Arbeit der Security, immer freundlich und immer zur Stelle. Meinen allergrößten Respekt.

The Hives, ebenfalls aus Schweden, spielen Rock´n`Roll in Reinform. Im stylischen Black and White Look und einem doch sehr mit seinem Mikrofon Kabel schaffenden Pelle Almqvist spielten sie ein niemals an Energie versiegendes Set. Super Show.

Mit einem tiefem “Keep on rollin Baby“ starteten die Nu-Metal –Ikonen von LIMP BIZKIT den letzten Slot des diesjährigen Open Flair Festivals. In gewohnter Coolnes  zeigt sich Fred Durst, mit Fischermütze,  und  Wes Borland, komplett in weißem Makeup! Es gab natürlich alle großen Hit´s von „My Generation“ über „My Way“ bis „Behind Blue Eyes“ in einer leicht abgeänderten Version. Mit dem Nirvana Klassiker „Smells like teen Spirit“ zeigten die US- Amerikaner ihre musikalische Vielfalt.

Mit ihrem Überhit „Take a Look Around“  endete gegen kurz vor 00.00 Uhr das diesjährige Open Flair Festival  in Eschwege. Es war wieder ein wunderschönes, friedliches, familienfreundliches und (ab Samstag auch) wettermäßig spitzenmäßiges Fest.

Mit Tribe Online waren wir jetzt zum zweiten Mal vor Ort. Danke an die Veranstalter für Euer Vertrauen. Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr.

 

 

Mehr Fotos findest du in unserem Facebook Album.

Abo und News an Deine E-Mail







Über den Autor des Beitrags

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert