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Prinz Pi
28.07.2016 ZMF, Freiburg

Das Festivalgelände

Der Parkplatz befindet sich unmittelbar am Festivalgelände, welches nur einen Katzensprung vom Mundenhof entfernt ist, aber so weit, dass sich Erdmännchen und Ziegen nicht gestört fühlen. Der Platz ist knochentrocken und staubig im Vergleich zu anderen abgesoffenen Festivals in diesem Jahr. Die darauf platzierten roten Zirkuszelte dominieren den Horizont und Bierbänke sind ausreichend in Reih und Glied aufgestellt. Außerdem gibt es ein massiges Angebot an erfrischenden Getränken und Speisen.

Die Stimmung

…ist gelassen. Die Leute machen es sich in Sitzsäcken gemütlich und trinken ein gekühltes Bier. Wenn man sich so umschaut, kann man am einheitlichen, aber lässigen Style der Menge erkennen, welcher Künstler in Kürze die Bühne betreten wird.

Der Künstler

Der Rapper Friedrich Kautz alias Prinz Pi wurde 1979 in Berlin-Charlottenburg geboren. Die eingefleischten Fans kennen ihn aber auch unter dem Namen „Prinz Porno“. Hier und da wird sein Genre als „Kuschelrap“ bezeichnet, was jedoch nicht stimmt, wenn man sich mit seinen komplexen, tiefgreifenden Zeilen befasst.

Der Auftritt

Der Rapper betritt die Bühne. Kautz ist einfach in einem hellblauen Poloshirt, einer kurzen, schwarzen Hose, mit schwarzen Sneaker und einer roten, weit in sein Gesicht ragender Cap, gekleidet. Zu Beginn der erste Gänsehautmoment. Der Berliner performt „Du Bist“ aus dem Album „Rebell ohne Grund“, welches einen sehr hohen Bekanntheitsgrad hat, wie man unschwer an dem Feedback der Zuschauer erkennen kann. Unter anderem spielt er auch Klassiker wie, „Der neue iGod“, „Laura“ und „Gib dem Affen Zucker“. Es wird für einen Augenblick politisch. Prinz Pi äußert Kritik an Donald Trump und dem türkischen Präsidenten.

Leider ist der Auftritt nach einer Zugabe von 4 Songs wieder vorbei und der Prinz verlässt die Bühne, pünktlich wie er angefangen hat, nach 90 Minuten.

 

Setlist:
  1. Intro
  2. Du Bist
  3. IWNN
  4. Kompass ohne Norden
  5. Elfenbeinturm
  6. Funkeln
  7. 100x
  8. Der neue iGod
  9. Weisse Tapete
  10. Schornsteine
  11. Sachen
  1. Schwermetall
  2. Glück
  3. 1,40
  4. Rädchen
  5. Ballade für Jojo
  6. Laura
  7. Keine Liebe
  8. Gen. Porno
  9. Wasser zu Wein
  10. Dem Affen Zucker

 

Text: Timo Wegner, Fotos: Adrian Sailer

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Über den Autor des Beitrags

Adrian

Macht mit viel Leidenschaft Fotos von Konzerten und hört am liebsten deutschsprachige Musik.

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