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Rock Meets Classic
25.03.2014 Zenith, Strasbourg

96075407Eigentlich war es schon immer ein bißchen ein Traum von mir, geniale Rockmusik mit orchestraler Untermalung zu geniessen. Leider habe ich es in all den Jahren nie geschafft, ein solches Konzert zu besuchen.
Logisch dass mir da das Gastspiel der aktuellen „Rock meets classic“ Tour im benachbarten Strasbourg gerade Recht kam.

Speziell natürlich auch, weil es einen zweiten lang gehegten Traum wahr werden lassen sollte, nämlich Kim Wilde einmal live zu sehen, denn in Ihrer erfolgreichsten Zeit, war ich noch nicht mobil genug um die hübsche Engländerin live zu bewundern.

Lange Rede kurzer Sinn, seht selbst was unsere Fotografin Yohanna für Euch festgehalten hat.

Den Anfang an diesem Abend machte die Prager Symphonie Orchestra mit der Matt Sinner Band und dem Rock Meets Classic Chor in dem u.a. Amanda Somerville zu bewundern war. Ausgerechnet „The Show Must Go“ on diente als Opener, der aber durchaus zu funktionieren wusste. Danach folgte mit Midge Ure direkt der erste Gast-Star des Abends. Der dem Publikum mit Ultravox Hits wie „Hym“, „Breathe“, „Vienna“ und natürlich zum Abschluss „Dancing With Tears in my Eyes“ ordentlich einheizte.

Der nächste Stargast war Joe Lynn Turner der u.a. schon bei Rainbow, Deep Purple oder für Yngwie Malmsteen am Mikro stand. Nur logisch dass das Publikum folglich auch mit Hits seiner Ex-Bands wie „Love Conquers All“, „Since You’ve Been Gone“ oder „Stone Cold“ verwöhnt wurden. Die Rocklegende hatte nichts verlernt und zog das Publikum gekonnt ihn seinen Bann!

Danach betrat Kim Wilde die Bühne. Wer sich zuvor gefragt hatte ob die Pop-Songs der englischen Gartenexpertin mit einer Rockband samt Orchester funktionieren würde, dem wurde an dieser Stelle eine eindrucksvolle Antwort gegeben. Mit „You Came“ legte Kim direkt mit viel Schwung los. Dann folgte mein absolutes Lieblingsstück „Cambodia“, das erstaunlicher Weise trotz seiner eher ruhigen Grundstimmung hervorragend funktionierte  und nach dem sowieso etwas rockigeren „You Keep Me Hangin‘ On“ gipfelte der Auftritt von Kim Wilde in „Kids In America“ – von dem nicht ohne Grund auch Punkrock-Versionen existieren. Ein sehr guter gelungener Auftritt und eine noch immer sehr adrette Frau Wild.

Nun folgte eine Pause, in der wir die Annehmlichkeiten des Zenith geniessen konnten. Meiner Meinung nach einer der besten Konzert-Venues im Dreiländereck.

Nach der Pause hat nun das Prager Symphonie-Orchester seinen großen Auftritt und stimmte die Menge mit einer Version von „The Wall Pt. 2“ auf den weiteren Abend an, bevor  dann die Co-Headliner Mick Box und Bernie Shaw von Uriah Heep die Bühne betraten. Bernie Shaw hatte das Publikum mit seiner fröhlichen Art sofort in der Hand und Mick Box merkte man bei jeder Note den Spaß an diesem Abend an. So verwöhnten die beiden ihre Fans mit Perlen wie „Free Me“ oder „Lady In Black“ bevor das Orchester zum zweiten Streich ansetzen durfte.

Nach diesem Intermezzo mit der Titelmusik aus „Pirates Of The Caribbean“ folgte dann der Headliner Alice Cooper. Unterstützt wurde das Rock-Urgestein dabei von seiner Gitarristin Orianthi, die wohl den einen oder anderen männlichen Besucher von der zugegeben extrem gelungen Show des Grusel-Altmeister abgelenkt haben dürfte.

Nach dem fetzigen Opener „No more Mr. Nice guy“ folgte das gefühlvolle „Only Women Bleed“ bevor „Welcome To My Nightmare“ und schliesslich der Top-Hit „Poison“ diesen wunderbaren Abend beendeten.

Eines ist sicher, wir kommen gerne wieder und werden diesen Abend nicht so schnell vergessen.

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Über den Autor des Beitrags

Hody

Gründungsmitglied von Tribe Online, ehemaliger DJ. Mag Groove und Melodie, Hardcore und Female Fronted Metal, mal ein bisschen Rap oder Industrial, Sportspiele und RPGs - bastelt gerne an PCs und liebt seine Xbox

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