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Bandvorstellung: Lingulistig

Ich freue mich wirklich sehr, zum ersten Mal ein Review über eine Combo aus meiner Heimatstadt zu schreiben. Die Jungs zwischen 17 und 21 nennen sich Lingulistig und machen Hip Hop made in Freiburg. Songtexte über Drogen, Gewalt, Ghetto a la Bushido sucht man zum Glück vergebens auf ihrem Debütalbum „Hin & Weg“. Lingulistig schreiben lieber darüber, wie Lingulistig - Hin & Weges ist, heutzutage ein junger Erwachsener zu sein: gerade eben noch Kind, wird man nun von Zukunftsängsten und Zweifeln geplagt. Die große Frage: Was will ich aus meinem Leben machen? All das verpacken sie in einen gekonnten musikalischen Cocktail aus Funk, Hip Hop, ein bisschen Pop und Jazz.

Und das mittlerweile recht erfolgreich. Seit 2009 haben sie sich inzwischen eine große Fangemeinde erarbeitet und waren sogar bereits Vorgruppe von keinem geringeren als Jan Delay. Extrem talentiert, erfrischend ehrlich, natürlich und sympathisch kommen die jungen Freiburger rüber.

Irre ich mich oder konnte ich gar die Stimme vom großen Tupac Shakur auf „Changes“ vernehmen? Anspieltipps sind „Zeitlupe“, „Los“, „Kein Plan“, „Einer von denen“, ach, kauft Euch am besten das ganze Album, es lohnt sich!

Schlußwort: Ich bin ein großer Fan des Hip Hops aus den 90er Jahren und hatte immer gehofft, dass es irgendwann eine neue Generation von Bands wie den Fantastischen 4, Freundeskreis, Blumentopf und Fettes Brot geben wird. Lingulistig haben mit ihrem Debüt bewiesen, dass sie definitiv zu dieser neuen Generation dazugehören.

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