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…And You Will Know Us By The Trail Of Dead – Lost Songs

Aus der beliebten Reihe „Platten rechtzeitig zum Weltuntergang“ (Folge 3): Müssen wir uns doch langsam wirklich Sorgen machen? Die Band …And You Will Know Us By The Trail Of Dead (ToD) leitet ihren Namen aus ihrer langjährigen Beschäftigung mit der Maya-Kultur ab. Knapp zwei Jahre nach „Tao Of The Dead“ legen sie mit „Lost Songs“ nach, so als wollten die Texaner vor dem 21.12.2012 noch einmal ein Album veröffentlicht haben. Insgesamt redet die Band um die Kernmitglieder Conrad Keely, Jason Reece (beide Gesang und Gitarre) und Kevin Allen (Gitarre) wohl nicht gerne über sich, denn sowohl die Namensfindung als auch die Biographie sind wenig hilfreich da gelogen, dienen hier allerdings vortrefflich als – zugegeben – lahmer Aufhänger.

Wahr ist, dass mit „Lost Songs“ just dieser Tage ein neues Album veröffentlicht wird, und nicht – wie der Name vielleicht vermuten lässt – eine Sammlung von B-Seiten oder unveröffentlichten Tracks. Man besann sich auf eine eher kompakte Komplexität, nur Opener „Open Doors“ knackt die 5-Minuten-Marke. Die Songs sind wieder energischer und direkter als zuletzt auf „Tao Of The Dead“ und vor allem „The Century Of self“. Zwar wird „Pinhole Cameras“ auch wieder heruntergebremst, aber es passiert wenigstens noch etwas im Song. Ebenso bei „Up To Infinity“, das aber insgesamt sehr punkig daherkommt, wie auch „Catatonic“. Während „Lost Songs“, „Heart Of Wire“, „Time And Again“ und auch „Awestruck“ poppig-leichte Indienummern sind, klingt „Opera Obskura“ recht metallisch. Das Album lebt einmal mehr von den Gegensätzlichkeiten der Songs und den ideenreichtum, den die Texaner an den Tag legen. ToD zeigen sich auf ihrem achten Album „Lost Songs“ in bestechender Form.

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Über den Autor des Beitrags

Chris

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