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Beseech – My Darkness, Darkness

Was mit dem Albumtitel “My Darkness, Darkness” gemeint ist, wird schon im Opener „Beating Pulse“ sowie im darauf folgenden „The Shimmering“ klar.

beseech_bandfoto2015_press Tribe Online MagazinVon den Wurzeln der Band im Death Metal ist nur noch wenig zu hören, von der erwähnten dunklen Grundstimmung abgesehen. Eine Entwicklung die man etwa auch von Bands wie Tiamat oder Anathema kennt.

Beseech haben ein Gespür für Melodien und schaffen es spielend eine gleichzeitig dunkle wie spannende Atmosphäre aufzubauen. Was sch auch in den Namen der Stücke wie „My Darkness, Darkness“, „Atmosphere“ oder „Darksome“ ausdrückt.

Die Kernaussage des Albums scheint „…life can be darksome, but shiny in so many ways…take it as it comes“ zu sein.

Der dritte Track „Bloodline Forever“ beginnt etwas forscher, um dann in einen schönen Arrangement mit Drive in den Refrain zu übergehen.

Dort angekommen überzeugt das Stück mit einem tollen Groove um dann wieder in einen melodischen Part überzugehen.

„Mr. Uninvited“ beginnt dann mit einem gesprochenen Intro und lebt vom Spiel zwischen Vokal und Backings, die das Stück tragen zusammen mit dem Gitarrenlauf tragen.

Das Titelstück „My Darkness, Darkness“ ist gleichzeitig eines der Highlights auf dem Album. Die Keyboard Arrangements zusammen mit dem Wechselspiel des Gesangs zwischen Angelina Sahlgren Söder und Klas Bohlin.

Auch im sechsten Titel „Atmosphere“ sagt der Trackname wie beim o.g. Titelstück eigentlich alles. Die Schweden schaffen es gleichzeitig düster und trotzdem irgendwie „angenehm“ zu klingen.

Ganz anders verhält es sich bei „Highwayman“ das sich mit zunehmender Spielzeit fast zu einer Art Hymne ausweitet, grandios.

„One Last Call“ ist etwas schneller gehalten und verbindet Drive und Melodie, speziell die Tempo Wechsel innerhalb des Stücks sind interessant.

Im letzten Titel des Albums „The Symbol“ überraschen Beseech dann noch einmal durch andere Gitarrentöne und einen insgesamt etwas fröhlicheren Sound.

Wer Stücke wie beispielsweise „There Ain’t No Living in Life“ von Integrity mag, der wird an My Darkness, Darkness mit Sicherheit gefallen finden.

Insgesamt gefallen speziell die durch und durch gelungenen Arrangements und der tiefe, aber dennoch angenehme Gesang von Fronter Klas der immer wieder durch die mal sanften mal mysteriösen Backing Vocals von Angelina untermalt werden, die beim einen oder anderen Stück dann spätestens im Refrain auch mal das Lead übernehmen darf.Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index

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Über den Autor des Beitrags

Hody

Gründungsmitglied von Tribe Online, ehemaliger DJ. Mag Groove und Melodie, Hardcore und Female Fronted Metal, mal ein bisschen Rap oder Industrial, Sportspiele und RPGs - bastelt gerne an PCs und liebt seine Xbox

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