Dieses vierte Album von Billy Talent stand unter keinem guten Stern, zuerst eine Herz-OP von Drummer Aaron und dann wollte einfach kein neues Material zusammenkommen. Am Ende haben die Kanadier es dann aber doch geschafft einen neuen Longplayer auf den Markt zu bringen.

Stilistisch bleibt sich die Band treu und setzt vor allem auf eingängige Melodien und gute Arrangements die Wiedererkennungswert und Ohrwurmfaktor förmlich garantieren. Kein Wunder also dass die Singles „Viking Death March“ oder „Surprise Surprise“ ganz oben in den Clubcharts zu finden sind. Doch es warten noch weitere Hitbonbons auf diesem Album wie z.b. „Crooked Minds“. Der Sound ist nach wie vor frisch und unverbraucht, obwohl die Bandmitglieder auch schon die 30 hinter sich haben. Doch Billy Talent wären nicht Billy Talent, wenn sich das Quartett nicht immer wieder neu erfinden würde wie auf dem bluesigen „Running Across The Tracks“. Die ideale Untermalung für den ersten Kuss mit Zunge dürften das wohl mehr als Intro gedachte „Lonely Road To Absolution“ oder „Swallowed Up By The Ocean“ liefern.

Am Ende ist „Dead Silence“ ein energetisches Punkrock Album geworden dass vor allem wieder jüngere Fans und die tanzende Frauenwelt ansprechen wird, an dem aber jeder echte Musikliebhaber seine Freunde haben dürfte.

[amazon_mp3_clips widget_type=“ASINList“ width=“250″ height=“250″ title=““ market_place=“DE“ shuffle_tracks=“False“ max_results=““ asin=“B0093CQT8I“ /]Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index…

Über den Autor des Beitrags

Hody

Gründungsmitglied von Tribe Online, ehemaliger DJ. Mag Groove und Melodie, Hardcore und Female Fronted Metal, mal ein bisschen Rap oder Industrial, Sportspiele und RPGs - bastelt gerne an PCs und liebt seine Xbox

Weitere Beiträge des Autors

Follow Me: