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Bullet For My Valentine – Venom

Venom, so heißt die neue Platte von BFMV. Musikalisch hat die Band einiges in den letzten Jahre experimentiert. Vor allen wenn man sich die Sound- und Style-Entwicklung von „The Poison“ bis „Temper Temper“ betrachtet. Deshalb ist die Frage stets berechtigt, wie ein neues Werk der Jungs klingen wird. Die Antwort: Venom klingt absolut erwachsen, hat aber auch viele Elemente von „The Poison“ vereint. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Track „No Way Out“, welcher direkt nach dem Intro „V“ in die vollen schlägt und bereits als Single veröffentlicht wurde.

Die ersten Töne bei diesem Song  sind keine Instrumente, sondern ein Schrei „No Way Out“ von Sänger Matthew Tuck. Das schöne an dem Titel (und so zieht es sich glücklicherweise die ganze Platte durch) ist wohl, dass sich stets ein ausgewogener Wechsel zwischen „cleanem Gesang“ und „Shouts“ ergibt. Dadurch entsteht zum einen eine gute Härte, aber auch eine wirklich gut gelungen Abwechslung in den Oktaven.

Im elf Songs umfassenden Werk sticht neben der soeben genannten Single der Titel  „You Want A Battle“ besonders hervor. Dieser glänzt in erster Linie durch gute Konzeption und Einfallsreichtum: Mitsing Potential zu 100% vorhanden.

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Kling soweit alles gut? Ja und nein! Damit das Werk entstehen durfte, musste einiges geschehen. So wurde beispielsweise die Zusammenarbeit mit Don Gilmore, der auch für Linkin Park verantwortlich ist, beendet. Dafür wurde der Produzent Colin Richardson an Board geholt, der dem ein oder anderen Slipknot Fan ein Begriff sein sollte. Des Weiteren hat ein langjähriges Bandmitglied die Band verlassen, der Bassist und Gelegenheits-Shouter Jason James. Zwar sind gute Annäherungen an „The Poison“ zur Genüge vorhanden, aber an dieses Meisterwerk kommt „Venom“ leider auch nicht ganz heran. Dafür aber mehr als alle Vorgänger.

Bullet For My Valentine haben mal wieder gezeigt, zu was sie in der Lage sind. Musikalisch ist die Platte wie immer auf einem sehr guten Niveau. Kaufen ja oder nein? Eindeutig ja, da es sich um das zweitbeste Album handelt, was die Jungs bis dato produziert haben.Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index

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Über den Autor des Beitrags

Adrian

Macht mit viel Leidenschaft Fotos von Konzerten und hört am liebsten deutschsprachige Musik.

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