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Carry-All – Drink It Yourself

In der norditalienischen Provinz lässt es sich wohl gut rocken: Aus Udine stammt die 7-köpfige Band Carry-All. Zu High-School-Zeitengegründet begann man als Melody-Core-Band, 2002 gesellte sich die Bläserfraktion mit Trompete, Posaune und Saxophon hinzu. Ein Glücksfall: Musikalisch fährt man nun ein fettes Brett aus Punkrock, ein wenig Ska und jeder Menge Blech auf, die Bläser sind im Sound von Carry-All nahezu omnipräsent. „Drink It Yourself“ ist das zweite Album der Italiener. Bisher veröffentlichte man neben einigen EPs das Album „Emotivhate“, das auch hierzulande erschien. Für Warner veröffentlichte man 3 Songs, die in TV-Serien wie Smallville oder O.C., California zu hören3 sind.

Jazzig-lässig mit Schellackknistern eröffnet „I Do It For Myself“ das Album im Dixieland-Stil, um dann mit einem Höllentempo loszupreschen („D.I.Y.“). „Denis Was A Liar“ ist ein flotter Ska-Fetzer. Die Bläser sind – das wird über die Spieldauer von „Drink It Yourself“ klar – nicht nur schmückendes Beiwerk, vielmehr funktionieren Songs wie „You Rascal You“, ebenfalls etwas retro-angehaucht mit ordentlicher Gitarrenbreitseite, erst durch diese so richtig. Zudem sind sie ganz klar das Alleinstellungsmerkmal für den Sound von Carry-All, der zwar auch so äußerst frisch und zackig daherkomnmt, aber erst mit Gebläse so richtig rockt. Die rotzenden Gitarren, die virtuosen Bläser und nicht zuletzt tolle, energiegeladene Songs, was will man mehr?

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Über den Autor des Beitrags

Chris

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