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De/Vision – Rockets & Swords

Fast 25 Jahre gibt es die Berliner Elektropop-Band De/Vision um Steffen Keth und Thomas Adam. Zu Beginn als Depeche Mode Clone belächelt hat man in dieser beachtlichen Zeitspanne nahezu alles ausprobiert, von Kommerz bis Krach. Die mittlerweile dreizehn Alben brachten sie vom kleinen Indie-Labels über die Industrie wieder zum eigenen kleinen Indie-Label.

„Alles soll­te etwas ein­fa­cher und kla­rer struk­tu­riert sein, über­sicht­li­cher und nicht kom­plett über­la­den, den­noch sehr kraft­voll, äu­ßerst dif­fi­zil und ab­wechs­lungs­reich“, um­reißt Tho­mas Adam das Kon­zept von “Ro­ckets & Swords”. Diese klare Vorgabe kann man nur als teilweise gelungen umgesetzt bezeichnen, so gibt man sich auf dem neuen Album deutlich reduzierter. Kühle Elektronik, dezente Beats, wenige Tupfer in Form von weiblichen Backgroundvocals und Gitarren („Brotherhood Of Man“) lockern das Erscheinungsbild etwas auf. Die Kehrseite: Unscheinbare, wenig zwingende Melodien. Die Höhepunkte sind spärlich gesät. Es fehlt an knackigen Beats und starken Harmonien. Die Songs sind insgesamt zu low. Zum Ende hin, mit „Bipolar“ und „Mystified“ sind De/Vision bei der bekannten Form angelangt. Bis dahin plätschert „Rockets & Swords“ mehr oder weniger dahin, ohne richtig zu packen.

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Über den Autor des Beitrags

Chris

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