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Dying Fetus – Reign Supreme

Es ist die schier unmenschliche Präzision, die „Dying Fetus“ so besonders macht. Jede Note sitzt auf den Punkt, das Zusammenspiel des Death-Dreiers ist so tight wie bei kaum einer anderen Band. Egal, ob Hochgeschwindigkeitspassagen oder groovende Breaks, John Gallagher (Gitarre, Gesang), Sean Beasley (Bass) und Trey Williams (Drums) leisten sich keine 64. Notel Abweichung – und das erzeugt jene unnachgiebige akustische Druckbetankung, für die „Dying Fetus“ zu Recht bekannt und beliebt sind. Auf „Reign Supreme“ gelingt es dem Trio erneut, brutalen Death Metal technisch brillant aufs Trommelfell zu hämmern.

Der Opener „Invert the idols“ demonstriert auch den klaren, trockenen und dadurch umso effektiveren Sound des neuen Machwerks. Der Song wäre auch der ideale Anspieltipp, falls jemand Zweifel haben sollte, ob sich der Kauf von „Reign Supreme“ lohnt. Der lohnt sich aber auf jeden Fall für jeden Death Metal-Fan. Trotzdem noch nicht überzeugt? Dann in „Subjected to a beating“ anhören, der wunderbar demonstriert, wie „Dying Fetus“ Tempi und Stilelemente kombinieren, um ihre ebenso spannend wie flüssig zu gestalten. Technisch hochklassig dudeln bekanntlich viele Musiker, doch gute Songs entstehen dadurch noch lange nicht. Die sterbenden Föten aus dem beschaulichen Annapolis im US-Bundesstaat Maryland schaffen das jedoch spielend. Falls der Kauftipp also nicht deutlich genug war: Kaufen!


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