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Feeder – Generation Freakshow

Die Band Feeder hatte ich nach ihrem 2002er Album „Comfort In Sound“, das erste Album nach dem tragischen Freitod von Drummer Jon Lee, aus den Augen verloren. Jenes Album war verständlicher Weise von einer sehr melancholischen Grundstimmung geprägt. Zwischendurch sprang Mark Richardson ein, den wir als Drummer von Skunk Anansie kennen. Nach deren Reunion wurde er durch Karl Brazil ersetzt.

Feeder kennt man als eine der – will man sie überhaupt so bezeichnen – lauteren Britpop-Bands. Das neue Album „Generation Freakshow“, das mittlerweile achte in der Karriere der walisischen Band, beginnt kraftvoll mit Grant Nicholas crunchigem Fender-Gitarrensound und Ohrwurmmelodien („Oh My“). Die Stimmung bleibt sonnig, bei mehrstimmigem Gesang und druckvoller Instrumentierung. Erst bei „Quiet“ wird zurückgeschaltet, einer (Synthie-)Streicherballade. Umso vehementer legt man sich gleich danach aber wieder ins Zeug und liefert mit „Sunrise“ (toller Refrain) und dem mächtig groovenden „Tiny Minds“ die stärksten Stücke des Albums ab. Bei „In All Honesty“ und „Headstrong“ tritt man noch mal kräftig aufs Gaspedal, während bei „Fools Can´t Sleep“ der Blues einkehrt. Die Powerballade „Children Of The Sound“ mit seinen keyboardumspülten Gitarren sorgt für den Schlusspunkt. „Generation Freakshow“ zeigt die Band, die nun doch auch schon 20 Jahre besteht von ihrer stärksten Seite. Tolle Songs, tolle Melodien, ein perfektes Album für den Sommer.Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index

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Über den Autor des Beitrags

Chris

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