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Green Day – ¡Tré!

„¡Tré!“ ist das dritte Green Day Album innerhalb von vier Monaten. „Brutal Love“ eröffnet das Album als Powerballade. „Missing You“ nimmt dann etwas an Fahrt auf. „Drama Queen“ bremst als vierter Song dann aber auch schon wieder herunter, „X-Kid“ entspricht eher der gewohnten Poppunk-Kost, „Dirty Rotten Bastard“ ist mit seinen sechseinhalb Minuten von Ausmaß und den verschiedenen Songparts her wieder eine Punkrockoper wie zu „American Idiot“-Zeiten.

Hatten die beiden Vorgänger noch ordentlich Power, so scheinen die Kalifornier nun doch etwas verausgabt. Die Gitarren sind runtergedreht, die Songs fast gänzlich im gemäßigten Midtempo. Nicht in dem Sinne wie auf dem Album „Warning!“, das musikalisch um einiges interessanter daherkam. Vielmehr ist hier das Pulver sprichwörtlich verschossen, die Melodien knallen nicht mehr und über die für Punkrockverhältnisse großzügige Spielzeit von über 45 Minuten hat „¡Tré!“ doch einige Längen.

Seis drum, die Trilogie – ein ehrgeiziges Unterfangen, ohne Frage – ist abgeschlossen. Zumindest mit „Dos“ konnte man auch überzeugen, das wahre Hitalbum „Dookie“ bleibt aber unerreicht. Aber, wie schon bei „Dos“ erwähnt: Green Day sind die Stehaufmännchen des Punkrocks. Genau so oft wie man sie eigentlich schon abgeschrieben hat kommen sie wieder.

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Über den Autor des Beitrags

Chris

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