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Hot Chip – In Our Heads

„In Our Heads“ heißt der Nachfolger zum 2010er Album „One Life Stand“. Das besondere an diesem Quintett ist, dass die Londoner auch außerhalb der Dance-Szene – gerade seit ihrem letzten Album – Fuss fassen konnten. So werden sie auch gerne auf Indie-Radiostationen und -Clubs gespielt. Der Mix aus Elektro-Pop, Soul und House machts. Dabei werden nicht die naheliegendsten Sinne mit Melodien und Rythmen angesprochen. Ein Umstand, der Hot Chip den Ruf der Dancefloor-Nerds eingebracht hat.

Die Single „Night And Day“ ist einerseits sehr minimalistisch und catchy und dürfte dank des massiven Airplays hinlänglich bekannt sein, andererseits ist sie nicht unbedingt repräsentativ für das Album, das verspielter und ausgebuffter daherkommt. „Now There Is Nothing“ ist ein heimeliger R&B-Song. Funky ist „DonŽt Deny Your Heart“, „Look At Where We Are“ ist ein zurückhaltender, zarter Popsong. „Flutes“, einer der stärksten Tracks des Albums, bekommt durch das anfängliche Gesangssample etwas von Ethno-Pop. „Let Me Be Him“ ist eine Hymne, mit der man einen Clubabend geschmackvoll beenden kann, etwas sanfter, mit starken Melodien und Vogelgezwitscher, dazu geht die Sonne auf!

Mit dem fünften Album „In Our Heads“ beliefern Hot Chip nicht nur die Clubs oder Partys, dank der stilistischen Bandbreite ist es auch ein fantastisches Höralbum geworden.


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Über den Autor des Beitrags

Chris

Hört gerne Musik und redet/schreibt darüber.

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