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Kitty Solaris – Silent Disco

Seit der Single-Veröffentlichung „Silent Disco“ im letzten Sommer durfte man gespannt auf das darauf folgende Album warten. Das Warten hat ein Ende, und es hat sich gelohnt! Das gleichnamige Album ist mittlerweile das fünfte der Berliner Lofi-Pop-Meisterin und beweist, wie wandlungsfähig sie sein kann. Und vor allem beweist sie obendrein: Nach 4 bisher veröffentlichten Alben ist die Kreativität noch längst nicht verbraucht. 10 extrem abwechslungsreiche und allesamt unter die Haut gehende Tracks sind der sichere Beweis für die gewagte Aussage.

Los geht´s mit dem leicht verdaulichen Soul Brother, das schon wie geschaffen für die breite Masse ist, dabei dennoch fernab des langweiligen Mainstreams bleibt und den Spagat zwischen melancholischer Verträumtheit und angedeuteter Tanzbarkeit zelebriert. Der anfangs erwähnte Namensgeber legt mit bassreichem Disco-Beat in Sachen Tanzbarkeit noch eins drauf. Neben den lebhaften Tracks finden natürlich auch die ruhigen, verträumten Nummern ihren Platz, wie Mind Matches oder das tiefst-schwarze Small-Talk.

Kitty Solaris spannt mit Silent Disco gleich mehrere Bögen. Von Lebhaftigkeit über Verträumtheit bishin zu tiefer Melancholie, von Minimalismus zu gewaltigem Sound-Reichtum, was auch diversen Gastmusikern zu verdanken ist. Kitty hat sich hier ganz klar selbst übertroffen und ein heutzutage eher seltener gewordenes Phänomen erweckt: ein Album, das immer besser wird, je öfter man es hört!Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index

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Über den Autor des Beitrags

Gunnar

Würde gern Gitarre spielen wie Angus oder Slash.

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