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Lana Del Rey – Ultraviolence

Ich war auf Lana Del Reys insgesamt drittes Werk extrem gespannt, da ich bereits ihr Breakthrough-Album „Born To Die“ besprochen hatte.

„Ultraviolence“ heißt das gute Stück und stieg sofort auf Platz 1 der Billboard-Charts ein. Weiterhin unverwechselbar ist Lanas laszive, für Nichtfans manchmal auch nervige Stimme, die dem Ganzen dieses Fünfziger- und Sechziger-Jahre Americana-Flair verpasst. Was sich geändert hat, ist, dass sich Del Rey vom Neuling zur mittlerweile etablierten Künstlerin gemausert hat, die man wirklich auf der ganzen Welt kennt. Meine Hoffnung war ja, dass sie noch mehr Wandlungsfähigkeit zeigt. Aber kann sie das, nach dem immensen Erfolg von „Born to die“?

Ehrlich gesagt, bin ich ein bisschen enttäuscht. Keine Spur von Wandlungsfähigkeit oder gar Experimentierfreude. Fast alle Songs klingen extrem ähnlich, sind weiterhin im balladesken, pompösen Pathos ihres Pop-Noir-Stils angesiedelt und Frau Del Rey schmachtet sich nur so durch „Ultraviolence“ hindurch. Keine Frage, singen kann sie, aber außer dem Radio-Mix von „West Coast“ sind für mich dieses Mal leider keine weiteren Highlights mit dabei.

Schade, schade, schade. Aber bekanntlich stirbt die Hoffnung ja zuletzt. Also muss ich wohl auf das nächste Album von Lana Del Rey warten. „Ultraviolence“ ist daher hauptsächlich etwas für die eingefleischten Fans.Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index

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