Linkin Park – Living Things
Die Meinungen zu Linkin Park sind geteilt, ich erinnere mich daran mich mal bei einem Metal Radio als DJ beworben zu haben und man mir erklären wollte was ich spielen „dürfte“ und was nicht und dass die Meinungen bei eben dieser Band geteilt wären.
Ich habe den „Job“ natürlich nicht angenommen, weil ich gerne Linkin Park höre? Nicht immer, immer aber öfter. Immerhin gibt es die Band schon zwölf Jahre und seit Ihrem ersten Album “Hybrid Theory” höre ich immer gerne wieder zu.
Wobei der Titel des damaligen Longplayers auch heute noch Programm ist, denn nach wie vor mischt die Band Elemente aus Metal, Hip-Hop und Elektronik zu einem lebendigen Mix, also ist der Album Name “Living Things” trefflich gewählt.
Was dem Hörer geboten wird ist eine Melange aus all diesen Stilen, der Opener „Lost In The Echo” z.B. beginnt recht elektronisch und wird erst durch den markanten Gesang von Frontmann Chester Bennington härter. “Lies Greed Misery”, „In My Remains“ oder „Burn It Down“ sind dagegen typische, düstere angehauchte Linkin Park Tracks mit Ecken und Kanten. Im Gesamtbild erscheint „Living Things“ aber weniger düster und fröhlicher als das Vorgänger Album.
Chester Bennington wechselt sich über Spielzeit der Platte immer wieder mit den Raps von Mike Shinoda ab und so manches Stück hätte auch auf einer Fort Minor Platte sein können. Man merkt die satte Produktion von Rick Rubin. “Castle Of Glass” ist ein extrem tanzbarer Anspieltipp den man in dieser Form auf dem Debütalbum nicht gefunden hätte.
Die einen werden der Band nach diesem Album den kommerziellen Ausverkauf vorwerfen, ich für meinen Teil empfinde die Platte als konsequente Weiterentwicklung aus allen Einflüssen innerhalb der Band.
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Über den Autor des Beitrags
Hody
Gründungsmitglied von Tribe Online, ehemaliger DJ. Mag Groove und Melodie, Hardcore und Female Fronted Metal, mal ein bisschen Rap oder Industrial, Sportspiele und RPGs - bastelt gerne an PCs und liebt seine Xbox
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