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Lucy Lay – Schwarz Gemalt

Ich gebe zu, ich hatte mir von dieser Platte nicht viel erwartet, vielleicht auch wegen der etwas platten Attitüde der Plattenfirma „Sie klingt amerikanisch und singt deutsch“, die für mich ein wenig zu aufgesetzt wirkt. Wobei der nächste Satz „Sie schreit ins Gewissen und berührt sanft“ dann schon eher passt.

Denn mit „Schwarz Gemalt“ und „Schon immer So“ fängt das Album rotzig, rau und voller Protest an. Man fühlt sich textlich an „Wir sind Helden“ erinnert während Sängerin Vanessa die auch den Bass bedient und alle Texte schreibt ein bißchen an die Frontfrau von Klee erinnert – zumindest von der Stimmfarbe. Ich kann mich mit den Inhalten der Texte identifizieren, ja freue mich sogar, dass mir mal jemand aus der Seele spricht, bzw. singt.

Dann ändert sich die Stimmung auf der Platte und in Stücken wie „Meine Stadt“ oder „Bis zum Meer“ werden dann die anderen Seiten des Seins, weit ab von Gesellschaftskritik oder Kritik am System beschrieben, die Heimat und das Leben hofiert.

Am Ende bleibt ein Mix aus Rock und Punk, mit ausschliesslich deutschen Texten die endlich auch mal einen tieferen Sinn ergeben, schon allein deshalb sollte man sich „Schwarz gemalt“ anhören.

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Über den Autor des Beitrags

Hody

Gründungsmitglied von Tribe Online, ehemaliger DJ. Mag Groove und Melodie, Hardcore und Female Fronted Metal, mal ein bisschen Rap oder Industrial, Sportspiele und RPGs - bastelt gerne an PCs und liebt seine Xbox

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