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Machine Head – Bloodstone & Diamonds

Mit „Bloodstone & Diamonds“ präsentieren die Metaller von Machine Head ihr neustes Werk, welches in keinem Fall in irgend eine Genre-Schublade passen mag. Das Einzige, was wohl wirklich passen würde ist „Moderner experimenteller Metal“. Zwischen Groove, Thrash oder auch Nu-Elementen zeigt die Band, dass sie ihr Spiel mit den Instrumenten zu 100% beherrscht.

Alleine der Opener „Now We Die“ zeigt, was der Hörer auf der 12 Titel langen Platte zu erwarten hat. „Now We Die“ repräsentiert einen gelungen musikalischen Mix aus Dramatik, Emotion, Melodie (mit Streichinstrumenten) und harten Metal-Riffs. Dadurch bekommt man sofort Lust, die Anlage voll aufzudrehen und zur Musik „abzugehen“.

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Doch damit nicht genug. Wer meint, dass dieser Opener nicht mehr zu steigern ist, der wird feststellen, dass die Band die Messlatte noch weiter oben angesetzt hat. Dadurch entsteht ein fantastisches Spiel aus schnellen und langsamen Gitarren-Riffs, fantastischen Solo-Parts und musikalischen Experimenten, die das Herz von Nu- bis Black-Metal-Fans öffnet.

Der 8:30 min lange Titel „Sail into The Black“ ist wohl das beste Beispiel, dass sich Machine Head nicht in irgend ein Genre-Ecke drücken lässt. Neben Orchester-Musik und düsteren Gitarren und einer gelungenen Double-Bass-Drum entsteht pure Gänsehaut, die ein bisschen an Melodic Black Metal erinnert.

Zwar sind die Titel im Durchschnitt kürzer als bei den beiden Vorgängern „Unto The Locust“ und „The Blackening“, dafür haben sie dennoch mindestens genauso viel Power und Emotion, wie man es von Titeln wie „Halo“ oder auch „Locust“ bereits kennt.

Auch wenn das Album als CD” knapp 19,00€ kostet und dadurch für die heutige Zeit recht teuer ist, lohnt sich jeder Cent. Machine Head haben ein glorreiches Album geschaffen, welches definitiv eines der besten Metal-Platten im Jahr 2014 ist. Die gelungene Mischung aus verschiedenen Bereichen des Metal und die perfekt gelungene Mischung mit Orchester-Instrumenten bietet absolute Weltklasse.

Man kann gespannt sein, was uns in den nächsten Jahren von der Band erwartet. Dieses Killer-Album zu toppen wird selbst für die Band kein Zuckerschlecken werden.

Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index

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Über den Autor des Beitrags

Adrian

Macht mit viel Leidenschaft Fotos von Konzerten und hört am liebsten deutschsprachige Musik.

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