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Miss Lava – Red Supergiant

Das zweite Album einer Band ist generell eine heikle Sache. Im Vergleich zum Debut gibt´s bei der Bewertung drei Möglichkeiten: genauso gut/schlecht, besser oder schlechter. In diesem Fall trifft letzteres zu. Leider. Soll nicht heißen, dass Red Supergiant eine schlechte Platte ist. Ganz und gar nicht. Nur war das erste Album „Blues For The Dangerous Miles“ (hier erinnert nicht nur der Titel an die Pioniere des Desert Rock, sondern auch die Musik) eben deutlich besser. Auch wenn das Debut stark nach Kyuss klingt (normalerweise bei mir ein dicker Minuspunkt wegen fehlender Innovation, wenn eine Band klingt wie…), stand der Sound den Portugiesen doch gut zu Gesicht.

Der erste Eindruck beim Hören ist dabei gar nicht mal schlecht. Solider rockiger Sound, fette Gitarren, wummernder Bass, teils klare, teils etwas rauhe Vocals. Die meisten Songs haben einen ordentlichen Drive, der durch auflockernde Tempowechsel nicht an Kraft verliert. Aber irgendetwas fehlt einfach. Vielleicht liegt´s an der sehr sauberen und etwas zu glatten Produktion.

Am besten lässt sich Red Supergiant mit einer Mahlzeit beschreiben: die Zutaten stimmen, keine Frage. Aber es fehlt einfach die Würze. Kein Salz, kein Pfeffer, kein Irgendetwas, das die Sache interessant und Lust auf mehr macht. Schade eigentlich, denn Potenzial ist definitiv vorhanden.

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Über den Autor des Beitrags

Gunnar

Würde gern Gitarre spielen wie Angus oder Slash.

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