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OST – The Great Gatsby

Das neueste Kinowerk von Regisseur Baz Luhrmann heisst „The Great Gatsby“, spielt in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts mit Leonardo di Caprio in der Hauptrolle. Den offiziellen Soundtrack zu „The Great Gatsby“ hat Luhrmann zusammen mit keinem geringeren als Hip Hop Mogul Jay-Z ausgewählt und produziert.

Das war sicherlich keine leichte Aufgabe: Wie soll man das New York der zwanziger Jahre musikalisch zeitgemäß neu interpretieren?

Indem man ganz mutig alle möglichen musikalischen Stilrichtungen immer mit einem Schuss zwanziger-Jahre-Flair versetzt und dies von hochkarätigen Musikern interpretieren lässt. Dies ist mal mehr, mal weniger gelungen.

Will.i.am’s „Bang Bang“ geht ganz gut ins Ohr und animiert nahezu zum Charleston tanzen. „A Little Party Never Killed Nobody (All We Got)“ von Fergie & Q-Tip + Goonrock ist ein wilder Mix aus Dancefloor und Roaring 20’s Sound, während Lana Del Ray schmachtend und wehmütig „Young and Beautiful“ dahinträllert.

Weitere Highlights sind Florence + the Machine mit „Over the Love“ sowie der gute alte Bryan Ferry („Love is the Drug“). Natürlich hat es sich Jay-Z nicht nehmen lassen, einen eigenen Track beizusteuern, er lautet: „100$ Bill“.

Ganz furchtbar quäkig kommt leider Emeli Sande’s Coverversion von „Crazy in Love“ rüber. Jay-Z’s Ehefrau Beyoncé hat sich mit André 3000 an „Back to Black“ von Amy Winehouse gewagt und das Ganze klingt irgendwie völlig abgespaced. Jack White hingegen schreit sich die Seele aus dem Leib bei seiner Version von U2’s Klassiker „Love is Blindness“.

Ich persönlich habe „The Great Gatsby“ noch nicht im Kino angeschaut, aber es wäre wirklich spannend zu sehen, wie die einzelnen Songs im direkten Zusammenhang mit dem Film wirken.

Wer also an musikalischen Experimenten und den zwanziger Jahren interessiert ist, sollte unbedingt in den offiziellen Soundtrack zu „The Great Gatsby“ reinhören.Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index

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