Sevendust – Black Out The Sun
Eigentlich schade dass Sevendust hierzulande eigentlich eher eine kleine Nummer sind. Während sie in ihrer amerikanischen Heimat schon beim Woostock Rivival 1999 gespielt haben oder mit Szenegrößen wie Korn, Limp Bizikit, Iron Maiden oder Metallica auf Tour waren.
Immerhin versteht es die Band innovativ diverse Stilrichtungen zu vereinen. Ob man das Ganze nun unter Nu-Metal, Alternative-Metal oder schlicht Metal verbuchen will, bleibt jedem selbst überlassen – das Wichtigste ist, dass ordentlich Stromgitarren am Start sind.
Auf der neuen Platte „Black Out The Sun“ bieten Sevendust erneut eine starke Vorstellung nach dem akustischen Intro „Memory“ rockt „Faithless“ direkt los und überzeugt sowohl textlich als auch musikalisch. Danach wechseln die Songs dann von eher aggressiven Stücken mit Shout wie „Till Death“ über melodiösere Stücke mit Clean-Gesang wie „Black Out The Sun“ ab. Gut gefällt mir auch der Wechsel aus beiden Stilelementen wie in „Noboy Wants It“.
Wirkliche Ausfälle gibt es dabei nicht, natürlich darf man aber nicht bei jedem Song einen Hit erwarten. „Black Out The Sun“ ist eine überdurchschnittliche Platte, die auch nach mehreren Durchläufen noch interessant wird und bei der man auf Grund der stilistischen Vielfalt immer wieder neue Nuancen erkennen kann und trotzdem immer die Sevendust Handschrift hören kann.Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index…
Über den Autor des Beitrags
Hody
Gründungsmitglied von Tribe Online, ehemaliger DJ. Mag Groove und Melodie, Hardcore und Female Fronted Metal, mal ein bisschen Rap oder Industrial, Sportspiele und RPGs - bastelt gerne an PCs und liebt seine Xbox
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