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Tall Heights – Neptune

Harmonische Doppelspitze: Hinter dem Namen Tall Heights verbergen sich Sänger und Gitarrist Tim Harrington und Sänger und Cellist Paul Wright. ‚Neptune‘ ist das neue, zweite Album des Duos aus Boston, das in deren Heimat bereits im Sommer letzten Jahres veröffentlicht wurde und ab jetzt auch in Deutschland erhältlich ist. Tall Heights sind zudem, komplettiert von Drums/Percussion und Keyboard, auch für Auftritte auf dem diesjährigen Southside- und Hurricane-Festival sowie dem Maifeld Derby bestätigt.

Sie ist unaufgeregt, diese synthetisch-akustische Welt, die das Duo mit seinen Instrumenten und zahlreichen elektronischen Effekten erschafft. Die sanften Stimmen schweben meist hoch über dem flauschigen Klangteppich, was den beiden bereits Vergleiche mit Bon Iver und Fleet Foxes eingebracht hat. Dennoch ist der sehr moderne Folk/Elektronik/Dreampop-Mix wohl eher im radiotauglichen Pop-Umfeld zu verorten. Relaxt und gemächlich wirbeln die Mid- und Downtempokompositionen doch wenig Staub auf. Erst ganz zum Ende hin sorgen einige schräge Töne für ein wenig Psychedelic-Feeling.

Wohlklang, leichte Melodien, akustische Instrumente versus Synthie-Bass und Elektronik-Bling-Bling. Die heimeligen Songs verfehlen ihre Wirkung nicht, die Substanz stimmt, doch ist es nur zu offensichtlich, dass es hier an einer Band fehlt, die dem Ganzen etwas mehr Gewicht und auch Schalldruck verleiht.

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Über den Autor des Beitrags

Chris

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