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The Cult – Choice Of Weapon

Fünf Jahre sind vergangen, seit The Cult „Born Into This“ veröffentlicht haben, ein sicherlich gutes Album, das aber nicht ganz so vor Kraft strotzend wirkte wie etwa die Meilensteine „Electric“ oder „Sonic Temple“. „Choice Of Weapon“ ist nun eindeutig wieder eine Rückkehr zu alter Stärke, und ausserdem für mich das beste The Cult Album seit dem selbst-betitelten 94er Release. Bei „The Cult“ sass bezeichnenderweise ebenfalls, genau wie bei „Sonic Temple“, Bob Rock an den Reglern, der sich jetzt auf COW den Produzentenjob mit Chriss Goss teilt. Diese Teamarbeit scheint dem enorm druckvollen Sound der Produktion sehr gut zu tun. „Honey From A Kniffe“, „For The Animals“, „Amnesia“ und „The Wolf“ sind straighte Rocker, wobei letzteres fast ein wenig an „She Sells Sanctuary“ erinnert. Das ebenfalls grossartig rockende „Lucifer“ ist dann genau der Song, den man von einer Band wie The Cult  erwartet. „Life Is Bigger Than Death“ und „Wilderness Now“ zeigen zwischendurch auch die balladeske Seite der Band, was im Gesamtkontext von COW eine sehr gelungene Abwechslung darstellt.

Positiv auffällig ist auch, dass sich The Cult hier als richtige Band mit vier vollwertigen Mitgliedern präsentieren, was ja nicht immer der Fall war. Ian Astbury und Billy Duffy sind selbstredend die Songwriter der Band, das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Aber bei der Umsetzung des Materials sind eben Drummer John Tempesta und Bassist Chris Wyse nicht minder wichtig. So ist mit „Choice Of Weapon“ ein tolles The Cult Album entstanden, das vom ersten bis zum letzten Song keine Schäche aufweist.


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