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The Devil And The Almighty Blues – II

Musik mit Bart von Leuten mit Bart. Die fünfköpfige Combo The Devil And The Almighty Blues aus Oslo veröffentlicht nach ihrem selbstbetitelten ersten Album ‚II‘, ein Name, der viel Interpretationsspielraum lässt, aber auch einfach bedeuten kann, dass dies das zweite Album ist. Es könnte sich lohnen, darüber ein wenig nachzudenken, während das Album rotiert, denn was TDATAB da fabrizieren ist Psychedelic-Stoner-Blues in seiner dekomprimiertesten Form. Sechs Stücke bringen es auf eine Spielzeit von knapp 48 Minuten.

Meist geht es im gemächlichen Spazierschritt voran, eine Nummer wie ‚North Road‘ oder auch ‚Low‘ klingen mit den kratzigen Vocals sehr ursprünglich, nehmen sich aber, nachdem sie ihre Story erzählt haben noch einige Zeit, um aus- und abzuschweifen. ‚North Road‘ oder auch ‚How Strange The Silence‘ drücken hinten raus ganz ordentlich aufs Gaspedal, bei ‚Low‘ jagen sich die Gitarrensoli, ‚When The Light Dies‘ schafft schleppend und mit scheppernden Becken eine stimmungsvolle Film-Noir-Atmosphäre – ein Northern, sozusagen.

Blues For The Putzlicht. Es gibt wahrscheinlich spannendere Angelegenheiten als ‚II‘ von The Devil And The Almighty Blues. Lässt man die Gedanken unbeaufsichtigt, ist der Flow mit dem Zug abgefahren. Es ist allerdings wie bei den Endlos-TV-Serien: Man hat vielleicht kurzfristig nur die losen Enden in der Hand, ist aber auch schnell wieder im Geschehen. Die Tempowechsel sorgen für etwas Dynamik in den zäh dahingleitenden Klangmonstren.Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index

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Über den Autor des Beitrags

Chris

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