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The Gaslight Anthem – Handwritten

Es gibt Releases, die einfach genau zum richtigen Zeitpunkt erscheinen. So verhält es sich auch mit „Handwritten“ von The Gaslight Anthem, dessen 11 Songs den bisher kaum vorhandenen Sommer vergessen machen. Vom ersten Song „45“ an komme ich beim neuen Album des Vierers aus New Jersey nicht drumrum, kräftig mitzuwippen. Wobei nach dem darauf folgenden Titelstück bei „Here Comes My Man“ und bei „Mulholland Drive“ etwas der Fuss vom Gaspedal genommen wird. Mit „Keepsake“ und „Too Much Blood“ schliessen sich nun zwei grossartige Midtempo-Rocksongs an, die auch aus der Feder eines Tom Petty stammen könnten. Nur mit dem Unterschied, dass sich Sänger Brian Fallon mit grösster Inbrunst die Seele aus dem Leib schreit. Nachdem ziemlich punkrockigen zwei Minuten Song „Howl“ folgen mit „Biloxi Parish“ und „Desire“ die nächsten Hymnen mit Mitsing-Charakter, „Mae“ lässt dann, genau wie das abschliessende „National Anthem“ die etwas ruhigere Seite von TGA durchblicken, Bruce Springsteen lässt grüssen.

Man merkt dem Album an, dass Brian Fallon nach seinem Ausflug in rein akustische Gefilde mit dem Projekt The Horrible Crowes wieder Lust auf Stromgitarren und ehrliche amerikanische Rockmusik hatte. Die Live Atmosphäre ist den Aufnahmen deutlich anzumerken, Produzent Brendan O´Brien bringt die ganze Wut, die TGA auch auf ihrem bereits vierten Longplayer nicht verloren gegangen ist, bestens rüber. Mögen die Hallen, in denen TGA spielen, (verdienterweise) immer grösser werden. The Gaslight Anthem bleiben sich selbst definitiv treu.

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