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The Orchanic – Vermillion Island

Die Leipziger Band The Orchanic gibt es noch gar nicht so lange unter diesem Namen. Nach ersten gemeinsamen Projekten stand erst letztes Jahr der Name und das Lineup, bestehend aus Sänger und Gitarrist Marcus Jakob, Gitarrist Tilo Schmutzler, Bassis Jonas Hiestermann und Schlagzeuger Steve Ziegenhardt fest. Zusammen mit Produzent Kurt Ebelhäuser entstand nun das Albumdebut „Vermillion Island“, das mit 13 Songs recht umfang- und abwechslungsreich ausfiel.

Freundlich verspielt, mit eher plätschernden Melodien beginnt „Vermillion Island“. Erst bei „Conquistador“ ist wohl aus Versehen jemand gestolpert und hat die Gitarrenlautstärke hochgedreht. Dies gibt der Angelegenheit im folgenden etwas mehr Schalldruck, die Melodien bleiben aber eher flatterhaft. Zum Ende von „Conquistador“ oder auch „John Doe“ macht uns Marcus Jakob noch kurz den Dave Grohl. Während „New Skin“ mit seinen Gitarrenriffs an den Heavy Metal der 80er erinnert ist „Whatever Makes You Happy“ eine sehr schöne Akustik-Ballade.

The Orchanic werden eigentlich als die Musterschüler der Foo Fighters, Incubus oder Audioslave angepriesen. Die verspielten Gesangsmelodien, die eher unverbindliche Leichtigkeit, die die Stücke umgibt, machen aus „Vermillion Island“ aber eher ein leichtverdauliches Indierock-Album, das gerade durch seine gewisse Gediegenheit durchaus genießbar ist.

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Über den Autor des Beitrags

Chris

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