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Vanderbuyst – Flying Dutchmen

Hohe, weiße Turnschuhe – alt und abgelatscht… Enge Jeans, gerne auch an den Knien aufgeschnitten, und Leder-Jacke oder -Weste – oder das Pendent in Jeans-Stoff… Und dazu natürlich die obligatorisch langen Haare. So zeigt sich das niederländische Trio Vanderbuyst auf dem Cover ihres dritten Albums “Flying Dutchmen”.
Was an der Optik so interessant sein soll? Ganz einfach: wer das Cover sieht, dürfte sofort eine Vorstellung davon haben, wie die Musik von Vanderbuyst klingt. Das Bandlogo bzw. der Schriftzug in Regenbogen-Farben und im Stil an Van Halen o.ä. erinnernd tut dann noch sein Übriges. Klare Sache also: wir sind mal wieder in den Achtzigern.

Stilistisch bewegen sich Willem Verbuyst (Gitarre), Berry Van Esbroek (Schlagzeug) und Jochem Jonkman (Gesang, Bass) zwischen Classic-, Blues- und Hard-Rock, der durchweg handwerklich gut umgesetzt ist. Während die beiden Vorgängeralben “Vanderbuyst” und “In Dutch” noch etwas kantiger und verspielter klangen, wirken die Stücke auf “Flying Dutchmen” nochmal ein bisschen strukturierter und raffinierter produziert.
Die beiden ersten Songs “Frivolous Franny” und “Waiting In The Wings” sollten beim ersten Anspielen gleich einen guten Eindruck vermitteln. Beide geben ordentlich Gas und dürften jedes Rockherz zumindest einmal aufhorchen lassen.
Mit “Give Me One More Shot” enthält das Album außerdem die fast schon obligatorische (und gelungene) Ballade und mit “Never Be Clever” ein Cover des von Herman Brood geschriebenen Stücks. Insgesamt bieten die elf Stücke natürlich nichts wirklich Neues. Trotzdem haben Vanderbuyst zweifellos nette Ideen und können diese zudem gut zu Musik machen. Dazu ein kerniger Sound mit jede Menge Gitarrensoli usw. – was will man mehr?!

Wie die Band-Homepage vermeldet, stieg “Flying Dutchmen” in den niederländischen Alternative-Charts direkt auf Platz 1 ein. Sicher, man mag sich darüber streiten können, ob das zwingend ein Zeichen großer Qualität ist. Klar ist jedenfalls: Genre-Fans (Thin Lizzy, Rainbow, Van Halen, …) sollten die Jungs nicht ungehört vorbeiziehen lassen.

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Über den Autor des Beitrags

Gerald

Hört so ziemlich alle Genres querbeet, von Heavy bis Electro, von Folk-Pop über World und Rock bis Hip-Hop. Ehrliche, handgemachte Musik ist aber noch die beste und Radio-Rotation ist evil. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ist zudem hauptsächlich für unsere Comic-Abteilung verantwortlich und spielt hin und wieder auch gerne mal an der (Nintendo-)Konsole.

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