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Wakeupcall – Batteries Are Not Included

Die noch sehr junge Band Wakeupcall stammt aus Rom. Die erste 3-Song-EP veröffentlichte das Quartett 2011, nun erscheint dieser Tage das Albumdebut. Wakeupcall fahren auf „Batteries Are Not Included“ ein breites Spektrum auf, die Jungs bedienen sich bei Pop, Punk und Rock, machen reichlich Gebrauch von den Gitarren, entschärfen diese aber gleichzeitig, indem sie brutal untergemischt werden. Das Ergebnis klingt wie eine härtere Boygroup, irgendwo zwischen Blink 182 und Rasmus.

Dabei hat man es drauf, einen richtigen Spannungsbogen zu bieten, man eröffnet gefällig mit einer gefälligen Abgehnummer („To Be“), „Kill Your Dreams“ ist etwas melodramatischer, aber mit tollem Refrain der an die Finnen Rasmus erinnert. Die Powerballade „Christine“ kühlt dann erst mal wieder herunter. Titelstück „Batteries Are Not Included“ beginnt mit einem recht punkigen Riff, gleitet aber dann auch wieder ins poppige ab. „Smile“ ist die obligatorische zweite, mit Streichern verzierte Powerballade des Albums. „Just Wanna Dance“ bietet knallende Gitarren, hat aber auch den elektronischsten Einschlag des Albums und zielt wohl auf die Tanzflächen der Discos und Clubs. „Let You Go“ trumpft mit weiblichem Gospelchor und Streicherorchester auf, als Kontrast dazu ein Stück mit dem schönen Titel „Asshole“, die Boygroupintonation von Sänger Tommy wird hier auch schon mal zum schreien angehoben. In „One Day“ zeigt man sich aber wieder reumütig („One Day I Will Get What I Deserve“). „Not Like You“ ist ungefähr das für Gothic Fans, was Twilight für Horrorfreunde ist. „Right Here“ beginnt als Pianoballade und entlässt den Hörer.

Piano, Streicher, Chöre und jede Menge Gitarren. Das Debutalbum von Wakeupcall bietet alles, was ein gutes Album haben muss: Abwechslung, Spannung und gute Songs. Die Hochglanzproduktion macht „Batteries Not Included“ zu einem absoluten Chartthema. Von den Jungs wird man noch Großes hören.

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Über den Autor des Beitrags

Chris

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