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Zen Zebra – Awaystation

„Awaystation“ heißt das Albumdebut, das die Leipziger Band Zen Zebra vorlegt. Nachdem die Band mit der selbstveröffentlichten EP „Take Back The Reins Apollo“ schon überregional von sich Reden machte konnte man die Gunst von Blackmails Kurt Ebelhäuser gewinnen, der das Album produzierte und auf dem Blackmail-eigenen Label 45 Records veröffentlichte.

Musikalisch bewegt man sich irgendwie zwischen Alternative Rock und Post Hardcore, meist im gemäßigten Mid-Tempo. Nicht jedermanns Sache werden die emotionalen Tiefen sein, in die der Hörer gleich mit dem Opener „Buttlerfly Skin“ hinabgezerrt wird. Zen Zebra wühlen förmlich im Morast, wühlen auf, lullen besänftigend ein, um den Hörer kurz darauf wieder zu packen. Der Gesang von Marv Endt klingt meist verzweifelt, zumindest aber melancholisch. „Awaystation“ ist toll instrumentiert, für ein Debut probiert man erstaunlich viel aus („This Song Could Bear All Your Names“) und weiß den Hörer mit wilden Attacken, Ruhephasen, Rhythmuswechseln und wunderbaren Melodien („Oceans“) zu fesseln. Einige Stimm- und Stimmungslagen mehr hätten „Awaystation“  aber gutgetan und musikalisch zu mehr Couleur verholfen.

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Über den Autor des Beitrags

Chris

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