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Arma 3

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Was ist das?

Das werden wohl die ersten Worte sein, die ein Spieler von normalen Shootern ausspricht, wenn er das erste mal Arma 3, das neue Spiel von Bohemia Interactive, spielt. Jedenfalls waren das meine ersten Gedanken. Man muss weit laufen, man muss auf sehr weite Distanzen schießen, das Dauerfeuer ist um einiges ineffektiver als einzelne Schüsse, das spielt stellt also quasi alles auf den Kopf was man von „normalen“ Shootern wie Call of Duty oder Battlefield zu wissen glaubt.

Hier seht ihr den Marid-Schützenpanzer der OPFOR-Kräfte

Fakt ist, dass man Arma 3 mehr eine Kriegssimulation als einen First Person Shooter nennen sollte. Man hat eine gigantische Insel, die es absolut frei zu erkunden gilt und eine etwas kleinere, ebenfalls frei erkundbare Insel. Die Sprache ist von den griechischen Inseln Altis (eigtl. Lemnos) und Stratis, mit einer Größe von 270 km² bzw 17 km². Man hat also eine wirklich gigantische Karte zu erkunden.

Leider hatte Bohemia Interactive es bis zum Release des Spiels am 12.09.2013 nicht geschafft, die Singleplayer-Kampagne fertig zu stellen, weswegen diese durch 3 Gratis-DLCs nachgeliefert wird. Zum Zeitpunkt des Releases, gibt es 12 Singleplayer-Showcases, also Missionen, in denen die einzelnen Möglichkeiten das Spiels dargestellt werden, sowie 3 Nationen-Waffenschauen, wo die drei Fraktionen des Spiels, die Nato, der Iran und die griechische Armee ihre Waffen und Fahrzeuge „vorstellen“ und man alles ausprobieren kann, sowie 10 Feuerübungen, in denen man auf einem Testgelände sich das Schießen trainieren kann. Das wichtigste an Arma ist aber eh der Multiplayer und vor allem der mächtige Editor.

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Auch in der Nacht sind in Arma Missionen möglich

Im Editor kann man sich alles selbst bauen. Talentierte Editoren schaffen es, ganze Missionen bis ins kleinste Detail selbst zu bauen, so dass man kaum noch den Unterschied zu einer von BI offiziellen Mission gibt. Im Multiplayer, kann man sich dann auf diversen Servern an groß angelegten Missionen beteiligen, oder auf Servern mit der Mod „Wasteland“ alleine spielen. Wenn man aber wirklich auf einem Server große Missionen, wie zum Beispiel Stadtsäuberungen, spielen möchte, empfiehlt es sich, sich mit anderen Spielern zusammen zu schließen und als Squad zu agieren, das erhöht den Spielspaß enorm.

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Ihr könnt auch mit allen möglichen Fahrzeugen fahren und auch fliegen

Nun zum dritten, wichtigen Standbein von Arma 3: Die Community-Inhalte. Seit Skyrim habe ich kein Spiel mehr gesehen, zu dem es eine so große und vor allem gute Modding-Szene wie bei Arma gibt. Seien es neue Waffen, neue Uniformen oder gleich neue Fahrzeuge, diese Community hat da sicher schon 2-3 Mods rumliegen, mit denen man das Gewünschte bekommt.
Positiv zu vermerken ist auch, das Bohemia Interactive das Spiel weiter betreut und viele Patches an die Spieler weiter gibt, die das Spiel immer besser machen.

Ich kann dieses Spiel für Freunde von taktischem, überlegtem Vorgehen absolut empfehlen, Leute die aber nur die schnelle Schießerei suchen, werden von „Arma 3“ wohl enttäuscht werden.

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