Battlefield 4
Battlefield – dieser Name steht wohl für eine der erfolgreichsten Egoshooter-Serien aller Zeiten.
Nach dem großen Erfolg von Battlefield 3 aus dem Jahre 2011 wurde jetzt in diesem Jahr am 31.10. der neueste Ableger der Serie Battlefield 4 von EA Games veröffentlicht. Entwickelt wurde das Spiel, wie auch die ganzen Vorgänger, von DICE aus Schweden.
Das Spiel war wohl sicherlich einer der meist erwarteten Veröffentlichungen dieses Jahres, aber das auch zurecht?
Ich muss sagen, ich selbst war Battlefield 4 gegenüber sehr skeptisch, da ich den Vorgänger sehr intensiv gespielt hatte und mir nicht sicher war, inwiefern DICE beim neuen Teil Innovationen unterbauen kann.
Aber fangen wir zuerst mal mit dem Singleplayer von Battlefield 4 an.
Der Singleplayer startet mit der Mission „Fishing in Baku“, die schon aus den Gameplaytrailern bekannt ist. In der Mission extrahieren wir Intel, also Infos, aus Baku und versuchen zu fliehen.
Man muss sagen, dass die Grafik, wie auch schon in Battlefield 3, enorm hoch-qualitativ ist. Vor allem die Gesichter der Kameraden aus dem Tombstone-Squad sind sehr schön anzuschauen und sehr gut animiert.
Das Tombstone-Squad besteht aus uns selbst, Pvt. Recker, dem Squadleader Dunn sowie Pac und Irish. Sehr schön ist, dass das Squad in Battlefield 4 mehr Sinn bekommen hat. Man kann den Soldaten befehlen, bestimmte Feinde anzugreifen. Bei manchen Missionen wird man dann zum Beispiel noch von einem Helikopter oder einem Panzer unterstützt.
Weiter geht’s jetzt nach Shanghai wo wir „undercover“ drei Personen retten müssen: einen Agenten, eine chinesische Frau und ihren Ehemann. Dass man hier in Battlefield 4 natürlich nicht undercover oder Stealth spielen kann, ist natürlich selbstverständlich.
Nachdem sich die drei Personen per Helikopter abgesetzt haben, liegt es jetzt an uns, wieder aus der Stadt zu entkommen. Auf der Flucht stellt sich heraus, dass einer unserer Soldaten, Irish, ein verkappter Pazifist ist. Der versucht, möglichst viele Zivilisten zu retten und widersetzt sich damit einem direkten Befehl, wie es im Laufe des Spieles noch des Öfteren passieren wird.
Was im Singleplayer eine angenehme Änderung ist, ist, dass in den Missionen jetzt Waffen- und Gadgetboxen stehen, an denen man sich selbst aussuchen kann, welche Waffen man benutzen möchte. Waffen, die man im Spiel freischaltet, können auch im Multiplayer benutzt werden.
Der besondere Charme der Reihe liegt aber natürlich eindeutig im Multiplayer Modus, wo auch diesmal wieder gegen andere Soldaten und Einheiten angetreten werden darf. Dieser Modus ist eigentlich das Herz der Battlefield-Reihe. Die Singleplayer-Kampagne sollte aber nicht unter den Tisch gekehrt werden.
Denn zum einen gibt es noch immer ausreichend Spieler, die überhaupt nicht online gehen können oder wollen, und zum anderen entwickelt das Spiel auch im Singleplayer seine typische Anziehungskraft.
Im Prinzip ist der Multiplayer, das eigentliche Herzstück von Battlefield 4.
Mit dem Release von Battlefield 4 wurden zehn Karten veröffentlicht, die von sehr engen Geländen, z.B. einem alten Gefängnis, bis zu sehr weitläufigen Geländen sehr unterschiedlich sind. Für Abwechslung ist also gesorgt!
Die Spielmechanik des Multiplayers ist natürlich im Endeffekt fast identisch mit der des Vorgängers – bis auf kleine Änderungen, so dass zum Beispiel der Scharfschütze jetzt über C4 verfügt und nicht mehr die Unterstützungsklasse.
Interessant ist auch, dass ab sofort auf den Karten immer diverse „Superwaffen“ liegen, zum Beispiel eine One-Shot-Kill-Sniper. Diese kann aber jeder aufnehmen, nicht nur der Scharfschütze.
Es gibt immer wieder diese typischen „Battlefield-Momente“. Zum Beispiel, dass jemand aus dem Helikopter springt, im Flug an einem anderen C4 befestigt und diesen dann sprengt. So etwas gibt es wohl in keinem anderen Spiel! Suchtfaktor ist also garantiert.
Die Infos zur Next Gen Version – in Fall unseres Reviews findet ihr in unserem Update – Battlefield 4 für die Xbox One