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Diablo III

Vom Blockbuster Diablo erscheint der mittlerweile dritte Teil und wahrscheinlich stelle ich mir nicht allein die Frage ob Blizzard damit genauso viel Erfolg haben wird mit den Vorgängern.
Ich persönlich mache mir darum keine Sorgen, denn Blizzard ist sich selbst und dem Spielprinzip von Diablo treu geblieben und gibt den Spielern was sie wollen, Monster und Massen von Gegenständen. Hack’n’Hamstern ist angesagt.

Das dieses Prinzip auch nach zwölf Jahren (gemessen vom zweiten Teil) noch funktioniert ist kaum verwunderlich. Natürlich liegt nach der langen Entwicklungszeit die Latte dementsprechend hoch. Dabei haben es Blizzard aber geschafft einen zeitgemäßen Nachfolger zu schaffen, was vor allen bei den Zwischensequenzen zu sehen ist, ohne dass man merkt dass überhaupt eine solange Zeit vergangen ist, soll heißen der Widererkennungswert ist sehr hoch.

Diablo 3 - Barbarin

Barbarin in dunkler Höhle

Zeitlich angesiedelt ist der dritte Teil zwanzig Jahre nach dem Vorgänger. Der Held kehrt in die Fantasywelt Sanktuario nach Neu-Tristram zurück. Im Vergleich zum zweiten Teil kommt Diablo 3 ein bisschen düsterer daher als sein Vorgänger, die detaillierten und abwechslungsreichen Szenarien reichen dabei von dunklen Höhlen über genauso dunkle Dschungelgebiete. Selbst die Siedlungen sind irgendwie mysteriös geraten. Dazu gibt es jede Menge Pixelblut. Speziell beim ersten Durchlauf auf dem normalen Schwierigkeitsgrad fließt jede Menge davon, denn mit dem richtigen Equipment stellt sich schnell ein gottgleiches Gefühl ein und die Gegner fallen wie einst Andi Möller im Strafraum.

Ich sage bewusst beim ersten Durchlauf, den weitere Schwierigkeitsstufen lassen sich erst nach einem erfolgreich beendeten ersten Durchgang einstellen. So muss man Normal durchgespielt haben, um Alptraum freizuschalten, Alptraum beenden, um Hölle freizuschalten und die Hölle abschließen sowie Level 60 erreichen, um Inferno freizuschalten. Jede Stufe kann außerdem noch zum Hardcore-Modus gemacht werden wo ein toter Charakter das auch bleibt!

Diablo 3 Wizard

Der Wizard heitzt den Spinnen ein

Dennoch können Giftlachen, Feuerkugeln oder größere Gegnerscharen und Bossgegnern schon beim ersten Durchspielen das Heldendasein jäh beenden. Aber keine Angst, die Levels werden dank Zufallsgenerator bei jedem Durchlauf neu gestaltet, so dass das Spiel auch auf der nächst höheren Stufe nicht langweilig wird. Beachtlich sind die dabei die vielen unterschiedlichen Monsterarten. Sehr löblich, bei den meisten RPGs beschränkt man sich gerne auf vier oder fünf Monsterarten und deren Variationen.

Diablo 3 Wizard

Der Wizard lässt es krachen

Gespielt wird dabei in vier Akten die jeweils von Zwischensequenzen angekündigt werden. Mit einem männlichen oder weiblichen Charakter in einer von insgesamt fünf Klassen. Wer gerne beschwört dem sei der Dämonenjäger oder der Hexendoktor ans Herz gelegt. Wer es lieber grob und wuchtig mag ist mit dem stark bewaffnete Barbar und stoischen Wächter des Arreat gut beraten. Der Zauberer bekämpft dagegen die Monster mit Elementarzaubern und kann den Fluss der Zeit verlangsamen. Der Mönch kann sich von allen Klassen am besten heilen und besticht durch unvergleichliche Geschicklichkeit und Geschwindigkeit.

Fähigkeiten und Talente tragen ihr übriges zum Spielvergnügen bei. Diese werden aber nicht über einen Talentbaum wie im Vorgänger erlernt. Stattdessen können beim Leveln drei von sechs verschiedenen Fähigkeiten einer Kategorie gewählt werden. Diese können später noch mit Runen verbessert werden. Die Fähigkeiten wirken sich sichtbar und von der Spielmechanik her massiv aus und es macht Spaß dem eigenen Helden zuzusehen wie er die neuen Künste nutzt. Für chronische Zauderer und Verlevler wie mich ist es zu begrüßen dass die Fähigkeiten auch wieder gewechselt werden können.

Diablo Mönchin

Müsste es nicht Nonne stätt Mönchin heissen?

Natürlich gibt es auch einen Multiplayer-Modus für bis zu vier Spieler, der auch PvP (mittels nachträglichem Patch) unterstützt.

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Über den Autor des Beitrags

Hody

Gründungsmitglied von Tribe Online, ehemaliger DJ. Mag Groove und Melodie, Hardcore und Female Fronted Metal, mal ein bisschen Rap oder Industrial, Sportspiele und RPGs - bastelt gerne an PCs und liebt seine Xbox

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