Dragon Age Inquisition
Der Beginn der Dragon Age Serie, Origins, war mein absolutes Lieblingsspiel, das Rollenspiel auf dass ich lange Jahre gewartet hatte. Ein Meilenstein von BioWare, den Schöpfern von Mass Effect.
Dragon Age II war dann leider zu viel Action für meinen Geschmack, Salto schlagende Zwerge waren leider nicht meins – so dass ich vom zweiten Teil nur die Demo gespielt hatte.
Es war also nur logisch dass ich dem jüngsten Teil der Serie skeptisch gegenüber stand. Aber BioWare hat in Sachen Story und –Charaktere und mit ihrer lebendigen, offenen Welt nicht enttäuscht.
Das Spielprinzip ist sich dabei treu geblieben, man spielt den oder die Protagonistin, die man sich zu Anfang, wie es gehört noch anpassen darf.
Es kann zu Anfang des Spiels auch noch entschieden werden, welche Entscheidungen und welcher Story-Verlauf aus den beiden Vorgängerspielen die aktuelle Welt beeinflussen soll.
Dazu steht das Online Tool „Dragon Age Keep“ zur Verfügung.
Ist der eigene Charakter dann erwählt und angepasst, begibt er oder sie sich – ggf. mit einem oder mehreren Begleitern auf eine gefährliche Reise durch eine lebendige, offene Welt von Thedas.
Thedas ist vom Krieg gezeichnet, Drachen verdunkeln den Himmel und werfen einen Schatten des Schreckens auf ein einst friedliches Reich, Magier entfesseln einen vernichtenden Krieg gegen die Templer, um sich von ihrer Unterdrückung zu befreien, Nationen erheben sich gegeneinander.
Es entstehen Risse aus denen die Dämonen der dunklen Brut hervortreten. Kurz um in den weiten Ebenen und zerklüfteten Küsten gibt es reichlich Arbeit für unsere Gruppe.
Das zentrale Element dabei ist die Arbeit der Inquisition die versucht die Welt von Thedas zu retten.
So gilt es sich als Protagonist die Macht der Inquisition zu erlangen und strategisch klug einsetzen.
Dabei gilt es wie in den Vorgängerteilen auch diesmal wieder Entscheidungen zu treffen, die sich dann im weiteren Verlauf des Spiels widerspiegeln und den Gang der Welt und der Geschichte auf die eine oder andere Art ändern.
Geändert können übrigens neben dem Aussehen und die Fähigkeiten des eigenen Inquisitors auch die Begleiter, die Außenposten und Festungen.
Was dem Spiel eine Note von einem Mix aus Rollenspiel und Aufbaustrategiespiel gibt, wie ich es bisher nur aus Spellforce kannte.
Dargestellt wird das Ganze über die Frostbite 3 Engine die dem Spiel speziell auf einem High-End PC eine unglaubliche Grafik verleiht im dunklen Höhlen oder Bergkämen eine realistische Note verleihen und die Monster und Kreaturen lebendig animiert.
Dragon Age hat mich neben seinen optischen Vorzügen auch von seinem Spielprinzip überzeugt, die Rollenspiel und Actionelemente sind ausgewogen und ermöglichen es hart gesottenen Rollenspieler durch den Einsatz der taktischen Kamera ihren Vorlieben treu zu bleiben.
Der Mix aus Rollenspiel und Strategie ist ein zusätzlicher Anreiz und die offenen Welt ist wirklich sehr sehr groß.
Mir persönlich fällt auf Grund des enormen Angebots im Spiel so manche Entscheidung schwer und ich wünsche mir schon fast wieder die guten alten Schlauchlevel – aber nur heimlich, denn Dragon Age Inquisition ist extrem gut gelungen so wie es ist!