Warlock: Master of the Arcane
Warlock: Master of the Arcane spielt, zumindest dem Handbuch nach, in einer Fantasiewelt, dem Königreich Ardania. Die Story aus dem Büchlein ist schnell erzählt und bietet den Hintergrund für dieses Rundenstrategiespiel.
Es handelt sich um einen Krieg zwischen dem größten Zauberern des Landes, dem Gewinner aus dieser „zauberhaften“ Schlacht winkt natürlich ihr ahnt es schon, nein keine Prinzessin, sondern die Krone des Landes. Logisch, dass wir da mitmischen wollen und uns just als einer der besagten Hexenmeister ins Rennen um die Landesherrschaft begeben.
Das Spiel beginnt ohne jeglichen Story-Schnick-Schnack was eigentlich auf Grund der zwar typischen aber irgendwie doch interessanten Story, schade ist. Stattdessen fängt man direkt an, das zu tun was ein gutes Strategiespiel von einem nun einmal erfordert: Erkunden, bauen, Gegner bekriegen und in unserem Fall alles mit möglich viel Magie dabei.
Ardania wäre nicht Ardania gäbe es dort nicht auch jede Menge Portale und Elementarwesen! Auch tummeln sich diverse mystische Fabelwesen und dementsprechende Felder auf der Landkarte, die im späteren Verlauf mit Bauwerken wie einem Minotaurenpalast oder einem Dämonologie Seminar bebaut werden können.
Richtig interessant wird es durch Ausflüge in Parallelwelten wo es allerhand zu entdecken aber teilweise auch ordentlich auf die Mütze geben kann.
Logisch also dass Krieg Geld kostet und der (Kriegs)Gott vor den Preis den Schweiß gesetzt hat, was bedeutet erst einmal Rohstoffe finden und abbauen. Das ist wichtig denn ohne Städte gehen einem schnell Gold, Mana oder Nahrung aus. Wem das eine oder andere zu knapp wird, kann z.B. auch eine Stadt auf die Produktion eines einzelnen Gutes spezialisieren – Manufaktur könnte man das nennen.
Natürlich stehen beim Städtebau auch diverse Gebäude zur Verfügung die teilweise nur errichtet werden können wenn die verfügbare „Fläche“ der Stadt anhand Ihrer Einwohnerzahl steigt!
Am Ende macht es bei Warlock: Master of the Arcane großen Spaß die mystischen Gestalten zu bewundern und seinen Einheiten beim Krieg führen zuzusehen. Kurzweilige Rundenstrategie im Fantasy-Gewand, das trotz fehlemden Prolog eine zauberhafte Figur macht.