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In eigener Sache: Online-Marketing und Social Media für Kreative

Das neue Buch „In eigener Sache: Online-Marketing und Social Media für Kreative“ richtet sich an Selbständige, die sich sowohl online wie auch offline besser auf dem Arbeitsmarkt positionieren wollen.

Autor des Buches ist kein geringerer als Sébastien Bonset, Redaktionsleiter bei t3n. Wer diese Webseite kennt, wird wissen, dass dies die erste Adresse für alle Kreative und E-Commercer ist. Neben diversen Stationen im Journalismus war Bonset auch fast sieben Jahre als freiberuflicher Projektmanager/Konzepter tätig und weiß daher, worauf man als Selbstständiger achten muss, um sich richtig in Szene zu setzen.

An wen sich das Buch richtet?!

Zielgruppe sind in erster Linie sowohl angehende Selbstständige, sowie bereits als Selbständige arbeitende, die im Bereich Digitale Medien und Informatik (Web-Entwicklung) fassen möchten bzw. gefasst haben. Aber auch Angestellte, die bereits in Agenturen etc. arbeiten, werden mit diesem Buch als Zielgruppe angesprochen.

Aufbau des Buches

Ins rechte Licht gerückt

Am Anfang zeigt der Autor gute Beispiele für gelungene Portfolio-Webseiten und gibt einen Einblick wie man sich selbst und seine Arbeit und seine Stärken optimal präsentiert. Wichtigste Lektion sind hier die Einblicke in die „Must-Haves“, die auf einer Webseite sein müssen und analog dazu was nicht in ein Portfolio gehört. Neben diesem interessanten Überblick erklärt Bonset auch wie man die richtige Kunden-Zielgruppe findet, korrekt kommuniziert und dabei einen professionellen Eindruck hinterlässt. Dabei geht er detailliert auf die verschiedenen Formen der Akquise ein.
Zudem wird das Thema SEO behandelt und erklärt, wie man dafür sorgt, dass man auch in der Flut an Mitwettbewerbern im Netz gefunden wird. Auch Bereiche der Offline-Welt kommen hier nicht zu kurz.

Das richtige Netzwerk finden

Hier ist der Name Programm. In diesem Kapitel werden sämtliche Soziale Netzwerke aller Art im Detail vorgestellt und auch die jeweiligen Vor- und Nachteile der einzelnen Netzwerke erläutert. Des Weiteren gibt es für die einzelnen Netzwerke Empfehlungen, für welche berufliche Zielgruppe sich welches Netzwerk eignet. Dabei wird auch über den Tellerrand geschaut und Netzwerke vorgestellt, die nicht jedem geläufig sind. Da jedes Netzwerk seine eigenen Algorithmen hat, werden Tipps für optimale „Posting“-Zeiten und die tägliche Anzahl der Posts gegeben. Zudem gibt es noch Ratschläge wie man bei den jeweiligen Netzwerken optimal einen Post verfasst. Zu den jeweiligen Netzwerken werden auch immer gekonnt gute und erfolgreiche Profile als Referenz angegeben.

Mehr Aufmerksamkeit!

In diesem großen Kapitel des Buches gibt der Autor einen guten Einblick in die Medienökonomie und das Verstehen von Statistiken, die Soziale Netzwerke wie Facebook einem liefern und deren Zahlen optimal für die (potentielle) Kunden-Akquise, sowie das Abheben von der Konkurrenz gekonnt für sich nutzen kann. Auch geht er dabei auf die Vergütung und die verschiedenen Arten der Urheber und Nutzungsrechte (Creative-Commons-Lizenzen) ein.

Kritik:

Als einzigen negativen Punkt, kann man wohl nur erwähnen — und das ist Meckern auf hohem Niveau –, dass zwar die „Offline-Welt“ angesprochen wird und in erster Linie (angehende) Selbständige die Zielgruppe sind, aber der Weg in die Selbständigkeit nicht angeschnitten wird. Damit meine ich wie man ein Gewerbe richtig anmeldet und auch die Kommunikation mit dem Finanzamt. Aber das würde vermutlich den Rahmen des Buches sprengen.

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Über den Autor des Beitrags

Adrian

Macht mit viel Leidenschaft Fotos von Konzerten und hört am liebsten deutschsprachige Musik.

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