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Drunken Swallows „Chaospoesie“
07.10.2018 MS Connexion, Mannheim

Am 21.09. erschien das neue Album „Chaospoesie“ der vier norddeutschen Punkrocker (hier unser Review). Nun sind sie auf Deutschlandtour, und ich durfte ihnen einen Besuch in Mannheim abstatten. Kurz vor 18 Uhr kamen mir am Eingang zur Location schon Pit und Frank entgegen, ohne Umwege ging es in den Backstage-Bereich, wo mir die Jungs noch Rede und Antwort standen (hier das komplette Interview). Es wurde viel gelacht, das ein oder andere Bier getrunken, und ich erfuhr viel über Chaos und Poesie auf Tour.

Nachdem die Vorband „Übergas“ dem leider nicht so zahlreich erschienen Publikum ordentlich eingeheizt hatte, ging es für die Schwalben auf die Bühne. Mit dem Song „Chaospoesie“ startete der Abend, bei dem man das Gefühl hatte, jeder Besucher wurde direkt in die Drunken Swallows-Familie aufgenommen. Schnell war auch klar, dass das ursprüngliche Set mit Klassikern wie „Freunde“ erweitert werden musste. Passend zum Song, aber auch zur Stimmung am Abend, verließen die Bandglieder immer mal wieder die Bühne, um sich zu den feiernden Besuchern zu gesellen. Bier wurde von der Bühne aus verteilt oder aber gemeinsam mit dem Publikum auf den tollen Abend „front of stage“ angestoßen. Ein weiterer Klassiker „One, Chew, Free Far“ durfte natürlich auch nicht fehlen.
St. Pauli spielte am Nachmittag und gewann, was lag da näher als mit dem Song „Love St. Pauli“ die drei Punkte zu feiern, aber auch die Waldhof Mannheim-Fans wurden berücksichtigt und bekamen eine extra Strophe. Schlagzeuger müssen während eines Konzertes auch mal für kleine Jungs. So übernahm spontan Tonmann Lasse die Drums und überbrückte die kleine Auszeit von Pit, aber auch Sasha, die gute Seele der Schwalben, hatte seinen Einsatz und riss das Mikro an sich, um mitzusingen. Die Stimmung war ausgelassen und erinnerte an einen Abend unter Freunden bei dem einzig und alleine der Spaß zählt. Und der war reichlich vorhanden.

Nachdem wirklich alle Song der Setliste und Zugaben gespielt wurden, aber das Publikum immer noch nicht genug hatte, kam zum krönenden Abschluss ein Cover zum Einsatz. Was wäre das schlimmste was an so einem Abend, mit einem geilen Konzert, ausgelassener Stimmung und tollem Publikum passieren könnte? Richtig „Das schlimmste ist wenn das Bier alle ist“. Das Cover der „Kassierer“ animierte das Publikum zum Entern der Bühne, wo es von der Band herzlich begrüßt wurde. Aber leider sind auch mal die schönsten Abende vorbei, im Backstage-Bereich klang für mich der Abend mit einer Cola und weiteren lustigen Gesprächen und viel Spaß aus. Danach ging es für mich mit tollen Erinnerungen an den Abend auf die Autobahn Richtung Heimat.

Setlist

  • Chaospoesie
  • Ich lass mich fallen
  • Ein bisschen Anarchie
  • Vielleicht für immer
  • Fackelzug des Wahnsinns
  • One, Crew, Free, Far..:!
  • Da wo du bist
  • Für die Ewigkeit
  • Keine Zeit für irgendwann
  • Ich tu´s für dich
  • Sie kriegen uns nicht
  • Freunde
  • Pauli
  • Feuer mit Feuer
  • Wo stehst Du?
  • Die schönsten Geschichten
  • Im Sturzflug durch die Republik

Zugaben

  • Das alte Lied
  • Lieber widerlich als wieder nicht
  • Bis ans Ende unserer Tage
  • Über den Dächern

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Über den Autor des Beitrags

Jasmin

Steht eher auf die harten Jungs… Rock, Deutschrock, Neue Deutsche Härte oder Heavy Metal… es darf laut sein! Manchmal wagt sie auch Experimente und besucht ein Rap- oder Schlagerkonzert, danach wird dann entschieden, ob es eine Wiederholung gibt.
Ihre Freizeit verbringt sie auch gerne mal in verlassenen Fabriken oder Villen, um mit der Kamera den Verfall zu dokumentieren. Entspannt wird danach mit einem guten Buch zuhause.

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