Festivalbericht: Metalacker 2017
Wie mein Kollege Stefan letztes Jahr schon freilich mit GPS (N 48° 12.871 E 008° 21.158.) sich einen Spaß erlaubt hat (siehe Bericht aus dem letzten Jahr), so muss dies auch dieses Jahr weitergeführt werden. Auch dieses Jahr wurde erneut der Metalacker inmitten des Schwarzwaldes zelebriert. Bereits zum sechsten Mal!
Ein Navi ist hier wahrlich gefragt. So findet das gemütliche Festival quasi mitten im Nirgendwo statt. Wenn die „freundliche Stimme“ aus dem Navi sagt: „jetzt abbiegen“ und ihr etwas verwundert seid, kann man an dieser Stelle nur beruhigen. Es hat recht!
Nach einer schier unendlichen Fahrt durch Wald und Wiese (und ab und an mal ein bewohntes Haus) erscheinen plötzlich Menschen mit langen Haaren, Bärten und Kutten. Ab jetzt kann man gewiss sein, dass man doch richtig ist.
Wie auch mein Kollege bereits letztes Jahr schrieb, sieht man bereits am Eingang die Liebe zum Detail. Das kleine aus Holz gebaute Häuschen und die weiteren Arbeiten aus Holz, wie Holzschnitzereien, die man direkt als erstes erblickt, sobald man das Gelände betritt.
Hier merkt man, dass die verschiedenen Vereine, die zusammen den Metalacker gestalten, mit Herz und Seele dabei sind.
Leider können wir auch dieses Jahr wieder nur vom Festival-Freitag berichten. Doch der hatte es in sich. Als es gegen 18.00Uhr losging und die Band „Grenzen Los“ das Festival eröffneten, schien die Anzahl der Besucher doch noch recht beschaulich.
Doch spätestens als die Band mit den zwei sympathischen Sängerinnen von „May The Silence Fail“ die Bühne rockten, merkte man auch, dass die Crowd sich füllte und der Acker zu beben begann.
Anschließend präsentierten zwei Urgesteine des Heavy-Metals das Festival. Mit „Angel Dust“ und „Grave Digger“ kamen eingefleischte Fans der Oldschool-Metal-Musik voll auf ihre Kosten. Zwei Hausnummern, die zu verstehen geben, dass der Metalacker kein „Mini-Festival“ mehr ist, sondern einen Namen hat!
Der Abend wurde dann von unseren Freunden von „The Privateer“ gebührend beendet. Die Schwarzwaldpiraten, forderten dem Publikum nochmal alles ab und sorgten dafür, dass das Bier in Strömen floss.
Wir freuen uns bereits jetzt schon auf das nächste Jahr, wenn es in die siebte Runde geht!
Der Metalacker ist wärmstens zu empfehlen. Eine gelungene Alternative zu den Riesen Wacken und Summer Breeze. Und natürlich mit deutlich besserem Bier. ;)
Weitere Fotos gibt es auf SailerWatchBlog.de