Festivalbericht: Summer Breeze 2019
Wie jedes Jahr steht Mitte August (14. Aug. – 18. Aug.) für viele Metal Fans ein Termin ganz fett im Kalender: Summer Breeze!!! Auch dieses Jahr wurde es wieder laut und wild auf dem Flugplatzgelände neben der kleinen Gemeinde Illenschwang, die an die historische Stadt Dinkelsbühl angrenzt. Nicht nur die Bands kamen dieses Jahr wieder aus aller Welt. Auch viele Metal-Fans hat es aus den unterschiedlichsten Ecken des Globus in das Franken-Land gezogen.
Und das zu Recht: Das Summer Breeze gehört mittlerweile zu einen der größten Vertreter der Heavy-Metal-Festivals.
Dieses Jahr kamen alle Fans unterschiedlichster Genres auf ihre Kosten. Egal ob Parkway Drive, Avantasia, Hammerfall, Lordi, Subway to Sally, … — über 100 weitere Künstler boten auf mehreren Bühnen von Mittwoch bis Samstagnacht durchgehend Beschallung für die Ohren.
Ein Highlight auf dem Summer Breeze, neben den ganzen Bands, ist nach wie vor die reibungslose und gut durchdachte Organisation des Festivals. Egal ob bei der An- oder Abreise. Im Vergleich zu vielen anderen Festivals ist hier das Summer Breeze der Platzhirsch. Aber auch der schnelle Umbau der drehbaren Bühne sorgte auch wieder für ein zügiges Wechseln der Bühnenbilder, ohne große Verzögerungen. Lediglich der Sound hat gerade an der T-Stage ab und an etwas gelitten.
Ein weiteres Highlight war sicherlich der Wechsel der Biermarke. Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, aber das deutliche Plus dieses Jahr war eindeutig die Vielseitigkeit der Biersorten. Zum ersten Mal gab es nicht nur Pils und Weizen, sondern auch Kellerbier, Naturradler oder auch Helles. Also für jeden Geschmack etwas dabei. Gerade für das internationale Publikum — nicht alle sind Fans von Pils — ein wirklicher Pluspunkt.
Über die Preise kann man sich natürlich nach wie vor streiten. 4,50€ für eine Halbe ist sicherlich nicht billig und schlägt bei einem guten Bierdurst bei über drei Tragen Festival ordentlich zu Buche.
Ein Lob an dieser Stelle auch an alle Festivalbesucher: Egal ob während des Festivals oder auch danach. Das gesamte Gelände war doch recht sauber, trotz ca. 40.000 Besuchern. Und wenn man den Fotos vom Summer Breeze nach der Abreise der Besucher Glauben schenken kann, kann man nur sagen – Hut ab! So ein sauberes Gelände bei dieser Größe ist keine Selbstverständlichkeit.
Fazit:
Auch dieses Jahr konnte das Festival durch seine gute Organisation und die tolle Abwechslung vieler Künstler punkten. Das Wetter spielte im Großen und Ganzen auch gut mit. Es war eigentlich nie zu heiß. Über die einzelnen kurzen Regenschauer konnte man hinwegblicken. Egal an welche Ecke man sein Camp aufgeschlagen hatte. Die Bühnen waren stets in maximal 20 Minuten erreichbar. Das ist für diese Größe keine Selbstverständlichkeit.
Nicht so gut waren dieses Jahr allerdings die Toilettenanlagen direkt neben den Bühnen. Hier wäre eine Kombination aus Dixis und den festen sanitären Einrichtungen sicherlich besser gewesen. Oftmals musste man hier (gerade als Frau) viel zu lange anstehen.