Feuerschwanz – Fegefeuer 01.12.24 z7 Pratteln
Advent, Advent – das Z7 brennt: Feuerschwanz entfacht ein episches Fegefeuer
Passender könnte man den Abend am 01.12. im Z7 nicht beschreiben: Feuerschwanz brachten mit ihrer „Fegefeuer“-Tour die Schweizer Kult-Location zum Brennen – ein musikalischer Höhepunkt zum ersten Advent. Schon beim letzten Besuch im April 2023 überzeugte die Band gemeinsam mit Warkings und ANGUS MCSIX durch Pyrotechnik und eine energiegeladene Show.
Dieses Mal hieß es jedoch: Noch eine Schippe drauflegen! Und das gelang ihnen. Bereits vor Toröffnung um 17 Uhr warteten Fans in einer langen Schlange bei frostigen Temperaturen, um sich von Feuerschwanz und den Support-Acts „Dominum“ und „Orden Ogan“ einheizen zu lassen.
Die Crowd: Ein bunt gemischtes Publikum voller Energie
Die lange Schlange vor dem Z7 ließ Großes erahnen: eine gut gefüllte Halle und ein diverses Publikum – Beides traf zu. Das Z7 war kurz vor ausverkauft, und im vorderen Bereich ging es stellenweise enger zu als gewohnt.
Die Crowd versprach neben guter Laune vor allem eins: interessante Outfits. Neben (Party-)Wikingern mit ihren Trinkhörnern traf man auch auf Besucher im schottischen Kilt, mit Uruk-hai-Gesichtsbemalung (weiße Hand Sarumans) bis hin zu Schickimicki- und Bling-Bling-Looks.
Feuerschwanz bewiesen einmal mehr, wie sie mit ihrer Musik Menschen unterschiedlichster Hintergründe vereinen und Genregrenzen sprengen können.
Dominum: Ein düsterer Auftakt mit Potenzial
Mit „Zombies“ an den Instrumenten und einer düsteren Melodie eröffnete Dominum um 18 Uhr den Abend. Fans von Feuerschwanz könnten die Band bereits aus dem Crossover „The Dead Don’t Die“ kennen. Auf der Fegefeuer-Tour nutzte die Band die Gelegenheit, ihr Ende Dezember erscheinendes zweites Studioalbum „The Dead Don`t Die„ zu promoten.
Der Start wirkte zunächst etwas holprig, doch spätestens mit ihrem Cover des Scorpions-Klassikers „Rock You Like a Hurricane“ schien das Publikum aufzutauen. Die Band bemühte sich um eine intensive Interaktion mit den Fans, die jedoch stellenweise zu Lasten der Musik geriet. Musikalisch präsentierte sich die Gruppe abwechslungsreich, beginnend mit düsteren Klängen, über poppigere Elemente bis hin zu balladesken Tönen zum Abschluss.
- Feuerschwanz – Fegefeuer Tour – Konzertfabrik z7 Pratteln 2024
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Orden Ogan: Power Metal pur
Eine klarere Sprache, zumindest musikalisch, sprachen die Jungs von Orden Ogan nach der obligatorischen Umbaupause und boten eine knappe Stunde geballte Power-Metal-Energie mit epischem Gesang und mitreißenden Melodien. Die Hooks zündeten direkt beim ersten Titel, „F.E.V.E.R.“, was die Crowd dankbar aufnahm und sofort mitging. Musikalisch gesehen sind Orden Ogan natürlich näher an Feuerschwanz, was das „Eisbrechen“ als Support-Act erleichterte.
Auch bei den Interaktionen mit dem Publikum schaffte es die Band, für einige Lacher zu sorgen. So animierten sie bei „Moon Fire“ die linke und rechte Hälfte des Publikums, die beiden Vokale entsprechend mitzugrölen. Aus Moon wurde so schnell ein Muhen von Kühen. Ähnlich ging es beim Titel „The Order of Fear“, der spontan in „The Order of Bier“ umbenannt wurde.
Die zehn Stücke umfassende Setlist stieß auf breite Zustimmung bei einem gut gelaunten Publikum, das es schaffte, die 110-dB-Grenze des Messgerätes zu erreichen – beste Voraussetzungen für den Hauptact des Abends!
- Feuerschwanz – Fegefeuer Tour – Konzertfabrik z7 Pratteln 2024
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Feuerschwanz: Feuer, Party und epische Klänge
Es ist 20:30 Uhr: Die ersten Töne erklingen, der Vorhang fällt mit einem lauten Knall, gefolgt von Feuerfontänen. Eines ist sofort klar: Dieser Abend wird heiß! Fegefeuer ist das Motto, und das wurde eindrucksvoll umgesetzt. Nicht nur die ständig emporsteigenden Feuerfontänen, sondern auch die gefüllte Halle ließen die Kälte, die man vor dem Eingang gespürt hatte, vergessen. Mit „SGFRD Dragonslayer“ startete die Band in den Abend, und das Publikum war von der ersten Sekunde an dabei. Episch ging es weiter mit „Memento Mori“ und „Untot im Drachenboot“, bei denen die beiden „Miezen“ mit Rundschild und Axt performten und Flammenwerfer Feuerfontänen über die Menge schossen.
Feuerschwanz wären natürlich nicht Feuerschwanz, wenn sie nicht auch ihre Partyhits zum Besten geben würden. So durften Klassiker wie „Metfest“, „Schubsetanz“ oder „Kampfzwerg“ an diesem Abend nicht fehlen.
Bei diesen Songs stand Pyrotechnik zwar nicht im Vordergrund, dafür aber witzige Ansagen und ein tanzendes – oder besser gesagt – pogendes Publikum.
![](https://i0.wp.com/www.tribe-online.de/wp-content/uploads/2024/12/Feuerschwanz-Fegefeuer-Tour-Konzertfabrik-z7-Pratteln-2024-Adrian-Sailer-76.jpg?resize=940%2C625&ssl=1)
Feuerschwanz – Fegefeuer Tour – Konzertfabrik z7 Pratteln 2024
Echte Wikinger und Walküren kamen trotz dieser gelegentlichen Ausflüge in partyreichere Gefilde auf ihre Kosten. Spätestens bei Songs wie „Bastard von Asgard“, „Valhalla Calling“, „Berserker“ oder der englischen Version von „Highlander“ wurden alle Wünsche erfüllt, und die aufblasbaren Kampfäxte wurden triumphierend in die Luft gehoben!
Was bei einer Feuerschwanz-Show ebenfalls niemals fehlen darf: Der Herr der Ringe. Der Song Uruk-hai wurde mit Sarumans Schlachtruf zur Eroberung von Helms Klamm eingeleitet und anschließend durch ein Drum-Solo von Rollo zu einer Partyhymne mit „They’re Taking the Hobbits to Isengard“ abgerundet.
Nach einer erfolgreichen Schlacht dürfen auch Wikinger mal Urlaub machen. Der Weg für mutige Krieger und Schildmaiden führt – laut Hauptmann – ganz klar nach Mallorca! Und so durfte „Dragostea Din Tei“ in der Setlist nicht fehlen. Eine hüpfende Crowd voller zufriedener Gesichter leitete das Ende des Abends ein.
![](https://i0.wp.com/www.tribe-online.de/wp-content/uploads/2024/12/Feuerschwanz-Fegefeuer-Tour-Konzertfabrik-z7-Pratteln-2024-Adrian-Sailer-69.jpg?resize=940%2C627&ssl=1)
Feuerschwanz – Fegefeuer Tour – Konzertfabrik z7 Pratteln 2024
Die Zugabe, bestehend aus dem Manowar-Cover „Warriors of the World“, „Rohirrim und Das Elfte Gebot“, setzte einen würdigen Schlusspunkt unter diesen denkwürdigen Abend.
Fazit: Ein Advent, der in Erinnerung bleibt
Feuerschwanz begeistern ihr Publikum immer wieder mit guter Laune und epischen Klängen. Die Performance war ebenso fantastisch wie im April 2023. Für einen Preis von umgerechnet 55 € an der Abendkasse, drei Bands und eine spektakuläre Feuershow wurde einiges geboten. Man kann natürlich darüber diskutieren, ob drei Bands vielleicht eine zu viel sind, aber das sieht jeder anders.
Fakt ist: Es wurde abgeliefert. Ein Adventsabend, der in Erinnerung bleiben wird. Bis bald wieder im Z7!