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In Extremo – 17.12.2014
Rothausarena Freiburg

Am 17.12.2014 beehrten uns die Mittelalter-Rocker von In Extremo in der Rothaus-Arena Freiburg. Vor dem Konzert hatten wir noch die Ehre ein Interview mit Sänger Micha (Das Letzte Einhorn) zu führen. (Das Interview folgt in ein paar Tagen ;)).

Ca. 19.00 Uhr öffneten sich die Pforten der Rothaus-Arena und die Gäste durften passieren. Die Halle füllte sich leider nur sehr zäh, als bereits um 19.45 Uhr die Rostocker Uhrpunker von Dritte Wahl die Bühne betraten und versuchten die spärliche Menschenmasse zum Mitsingen und Pogo zu animieren. Dies gelang zwar im Laufe der 45 Minuten  nur recht mit mäßigem Erfolg, dennoch nahm es die Band mit viel Humor.

Dritte Wahl

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Nach einer halbstündigen Umbaupause betrat dann In Extremo die mittlerweile besser gefüllte Halle und begrüßte das Publikum nach einem kleinen Intro mit ihrer ersten Pyroeinlage, die sofort für genügend Stimmung beim Publikum sorgte. Als Opener spielte InEx dann den altbekannten Titel „Mein Rasend Herz“, mit dem das Publikum sofort in deren Bann gezogen wurde. Kurz darauf wurde direkt der Klassiker „Vollmond“ zum Besten gegeben, welcher wie immer von Dr. Pymonte mit seiner Harfe eröffnet wird. Damit war das Eis zwischen Band und Konzertbesuchern vollständig gebrochen und einem perfekten Abend schien nichts mehr im Wege zu stehen. Da In Extremo, wie auch Rammstein, für ordentlich Feuer und Pyro bekannt sind, war es klar, dass hier noch einiges folgen würde. Wie der Titel „Feuertaufe“ schon erahnen ließ, sorgte  die Band für ordentlich Feuer und mehreren kleinen Explosionen.

Während des Konzertes ließ es sich Sänger Micha nicht nehmen, hin und wieder mit ein paar Fans aus dem Publikum zu plaudern und Schweinereien auszutauschen. Ein Zuschauer schaffte es sogar, Schlagzeuger Specki fast mit einem Bierbecher abzuwerfen und war so schlau als Micha in die Menge rief, wer den Becher geworfen hat, damit zu prahlen. Kurzerhand standen gefühlte zehn Sicherheitskräfte um den Becherwerfer, der dem Konzert dann verwiesen wurde.

Abgesehen von dieser kleinen Panne, verlief das restliche Konzert mehr als friedlich. Neben den bereits genannten Feuer- und Pyroeinlagen, gab es altbekannte und neue Songs auf die Ohren. Besondere Highlights waren neben „Vollmond“ auch Titel wie „Gaukler“, „Liam“, „Belladona“ oder auch „Küss Mich“. Letzteres hatte Sänger Micha mit dem folgendem Satz wunderbar eingeleitet: „Freiburg ist ja die wärmste Stadt und hat sicherlich daher auch sehr viele schöne Mädchen“.

Als kleine Zugabe spielten die Spielleute noch die Titel: „Ai Vis Lo Lop“, „Spielmannsfluch“ und „Villeman og Magnhild“.

Fazit: In Extremo präsentieren wahrlich eine gute Playlist, die für ordentlich Abwechslung sorgte. So war für jeden Fan etwas dabei. Leider war die Halle nicht ausverkauft, sodass es an dem einen oder anderen Fleck kleine Löcher gab und sich viele Zuschauer nicht vom Bierstand nach vorne bewegen wollten. Dennoch sorgte die Band für genügend Stimmung, sodass jeder Besucher eine schöne Erinnerung an diesem Abend mit nach Hause nehmen konnte. Ein würdiger Abschluss für das Jahr 2014!

In Extremo

 

Playlist: 

Intro + Mein rasend Herz
Zigeunerskat
Vollmond
Feuertaufe
Herr Mannelig
Alles schon gesehen
In diesem Licht
Unsichtbar
Gaukler
Liam
Himmel und Hölle
Merseburger Zaubersprüche
Belladonna
Sängerkrieg
Frei zu sein
Küss Mich
Auf’s Leben

Zugabe 
Ai vis lo lop
Spielmannsfluch
Villeman og Magnhild
(Keine Gewährleistung für Richtigkeit/ Vollständigkeit)

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Über den Autor des Beitrags

Adrian

Macht mit viel Leidenschaft Fotos von Konzerten und hört am liebsten deutschsprachige Musik.

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