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In Extremo 29.07.2018 ZMF, Freiburg

Eine Vorband zum Einheizen brauchen In Extremo schon lange nicht mehr.  Sie nehmen dafür einfach ihre bewährte Feuershow. Aufgewärmt war das Publikum durch das Wetter sowieso schon. Allzu viel musste also gar nicht eingeheizt werden. Durch die überschaubare Anzahl an Konzertbesuchern war es dann aber tatsächlich trotz Temperaturen weit jenseits der 30° C und Feuershow recht angenehm im Zelt. Ohne viele Worte — naja um genau zu sein, ohne ein Wort ging es dann auch direkt mit der Show los.

Nach einigen Liedern wurde das „letzte Einhorn“ dann auch direkt aufgefordert sich auszuziehen. Er nahm´s mit Humor und schlug vor, dieser Rufer könne ja nachher mit hinter die Bühne kommen. Ein paar Explosionen, Feuerlanzen und Lieder später wurde eine Gitarre durch ein Crewmitglied von In Extremo ausgetauscht. Als das Crewmitglied, namentlich Max dann aufgefordert wurde, doch ein bisschen zu bleiben fragte man sich schon warum das alles. Wenig später gab´s dann die Auflösung: Max hatte nämlich Geburtstag. Zunächst noch etwas schüchtern, wurde er dann wieder auf die Bühne gerufen, um dort sein Geburtstagsständchen vom Freiburger ZMF zu empfangen. Um dem ganzen dann quasi noch die Krone aufzusetzen, hat Max auch noch einen Zwillingsbruder der auch in der In Extremo-Crew ist. Für Mario wurde dann natürlich auch ein „Happy Birthday“ zum Besten gegeben.

Einen kleinen Lacher gab´s dann beim Titel „Sternhagelvoll“, bzw. eben nicht da. Denn das letzte Einhorn hatte sich ein bisschen in der Reihenfolge der Songs geirrt, eigentlich war „Sängerkrieg“ an der Reihe.

Nach wiederholten Rufen nach dem Song „Spielmannsfluch“ wurde bereits das letzte Lied (natürlich vor der Zugabe) angesagt, und in dem Moment wird einem wirklich bewusst, dass Albert Einstein mit seiner Aussage, dass die Zeit relativ sei, recht hat. Denn dieses Konzert ging einfach viel zu schnell vorbei.

Trotz Zugabe wurde kein Spielmannfluch gespielt, was schon etwas schade ist, dafür aber ein guter Mix aus Liedern aus den Anfängen der Band und recht aktuellen Stücken. „Quid pro quo“ durfte natürlich auch nicht fehlen, schließlich ist dies der Name der Tour. Hier gab es auch eine schöne Beteiligung des Publikums, da dieses jedes „Quid pro Quo“ nachsang. Da In Extremo schon eine ganze Weile mit diesem Programm unterwegs ist, darf man vielleicht auch schon bald auf was Neues hoffen. Daumen drücken!

Bericht: Stefan Schwörer | Fotos: Jasmin Seidel

 

Zum Schluss noch wie gewohnt die Setlist: 

  1. Intro/Requiem
  2. Feuertaufe
  3. Zigeunerskart
  4. Vollmond
  5. Störtebeker
  6. Gaukler
  7. Unsichtbar
  8. Quid Pro Quo
  9. Lieb Vaterland
  10. Rasend Herz
  11. Rotes Haar
  12. Frei zu Sein
  13. Herr Mannelig
  14. Belladonna
  15. Sängerkrieg
  16. Sternhagelvoll
  17. Moonshiner
  18. Zugabe: Himmel & Hölle
  19. Zugabe: Liam
  20. Zugabe: Pikse Palve

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