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Mustasch und Black Bone im Hirsch Nürnberg, 1.12.2013

Mustasch - Hirsch Nuernberg - 01-12-2013_05Mustasch sind eine erstklassige Live-Band, die man auf große Festival-Bühnen ebenso gut stellen wie in intime Clubs packen kann. Die vier Schweden rocken einfach ungehemmt drauf los und infizieren ihr Publikum sofort mit dieser unbändigen Energie, die so gut zu den eingängigen Melodien ihrer Songs passt. Auch wenn auf Platte diese Energie aus meiner Sicht oft fehlt. Im Hirsch Nürnberg, wo Mustasch am 1. Dezember 2013 gemeinsam mit Black Bone rockten, gab es jedenfalls nichts zu meckern.

 

Den Auftakt vor spärlich erschienenem Publikum im Hirsch machten Black Bone, eine noch sehr junge Band aus den Niederlanden. Das Durchschnittsalter von unter 20 Jahren merkte man den drei Musikern aber nicht an, denn die rockten los wie von der Tarantel gestochen. Gespielt wurden natürlich die Songs ihres starkten 2012er-Debüts „Back to Mayhem“, die irgendwo zwischen AC/DC, D-A-D und frühen L.A. Guns angesiedelt sind. Eine furiose Mischung, die auch den Leuten im sich stetig füllenden Hirsch Spaß machte.

 

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Die von den Scheinwerfern angestrahlte Disco-Kugel über dem Drumkit von Jejo Perković sah zum Glück nur cool aus und gab nicht etwa die musikalische Richtung des Abends vor. Im Gegenteil, Mustasch bollerten sich ebenso kantig wie gefühlvoll durch ihr Set, das immer wieder von Ralfs launigen Ansagen angereichert wurde. Mit Songs wie „Heresy Blasphemy“, „Mine“ oder neueren Stücken wie „Destroyed by Destruction“ oder „Never too late“ hatten Mustasch keinerlei Mühe, die Nürnberger zu packen – von Beginn war die Stimmung bestens, auch wenn der Hirsch nur halb voll war. Schade, die beiden Bands hätten auf jeden Fall eine volle Hütte verdient gehabt.

 

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