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Pro Pain, Six Reasons To Kill, Undivided, Don Gatto
Café Atlantik, Freiburg 24.02.2013

Pro Pain Gig PosterFreiburg ist nun eben nicht das Konzert-Mekka und doch dank einiger Veranstalter gibt es auch in der badischen Universitätsstadt immer wieder Konzerte, speziell in Clubs.

So hatte an diesem äusserst kalten Sonntag im Februar das Café Atlantik zu einem Hardcore Konzert geladen. Da ich das letzte Pro-Pain Werk „Straight To The Dome“ besprochen hatte, machte ich mich also auf um die Jungs live zu sehen.

Bei meiner Ankunft im kultigen Café in der Nähe des Freiburger Schwabentors lag die New York Hardcore Band Undivided gerade in den letzten Zügen Ihres Auftritts, die beiden Songs die ich noch sehen und vor allem hören konnte, machen aber definitiv Lust auf mehr. Die Ungarn von Don Gatto hatte ich leider auf Grund des Wetters und der Parkplatzsuche schon verpasst.

Als nächstes standen Six Reasons To Kill auf der Bühne. Die Band existiert schon lange und man merkt den Jungs an, dass sie Profis sind und gleichzeitig das geniessen was sie tun. Ihr Mix aus Metal, Hardcore und Death-Metal lebt vor allem vom Riffing, Groove und dem Organ von Frontmann Lars Tekolf.

Die Koblenzer benötigten keinerlei Anlaufzeit und waren schon beim ersten Akkord voll auf Betriebstemperatur. Auch wenn ich die Growls nicht wirklich mag, ohne mitwippen gings nicht.

Unterhaltsam war das Ganze auf jeden Fall und wer genau hin sah konnte witzige Details wie die Plüschkuh (auf unseren Bildern zu finden) auf der Bassdrum oder das Cinderella T-Shirt von Gitarrist Loc Tran ausmachen. Für mich an diesem Abend die bessere Band, auch wenn die Musik wie gesagt nicht so ganz meins ist…

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Pro-Pain Set Liste

Pro-Pain Set Liste

Noch einer kurzem Umbaupause sollten Pro-Pain folgen. Frontmann Gary Meskil war während der Auftritte anderen Bands im Café unterwegs, unterhielt sich mit Besuchern und erfüllte auch Foto-Wünsche.

Ganz down to earth in Shorts und mit Brille, die er für den Auftritt dann ablegte. Das Set bestand dann zum Großteil aus Songs der neueren Pro-Pain Alben wobei natürlich besonders „Straight To The Dome“-Stücke gespielt wurden.

Ich hatte Pro-Pain schon einmal zu „Foul Taste Of Freedom“ Zeiten gesehen und begeistert. Das neue Material lebt dagegen deutlich weniger vom Groove und Gary rappt nicht mehr wie z.B. bei „Pound For Pound“.

Stattdessen gibt es ordentlich auf die Ohren, viel Doublebass und einen richtig böse klingenden Gary, der so gar nichts mehr mit dem netten Brillenträger von eben zu tun hatte.

Die Songs wurden direkt und ohne große Ansagen oder Pausen gespielt, ich persönlich hätte mich über ein wenig mehr Interaktion mit dem Publikum gefreut.

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Auch hier gab es nette Anekdoten. In Freiburg ist es kein Problem wenn der Gitarrist sein Arbeitsgerät einem Machinengewehr gleich ins Publikum hält – in den USA bin ich mir, auch auf Grund seines Bartes, nicht sicher, ob das so gut ankommt.

Der Lead-Gitarristen und offenbar Undivided Fan musste teilweise vom Roade darauf hinweisen werden mit dem Anfangschords des nächsten Songs anzufangen – es war eben schon ein langer, feuchter Tag…

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Über den Autor des Beitrags

Hody

Gründungsmitglied von Tribe Online, ehemaliger DJ. Mag Groove und Melodie, Hardcore und Female Fronted Metal, mal ein bisschen Rap oder Industrial, Sportspiele und RPGs - bastelt gerne an PCs und liebt seine Xbox

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